Aufruf zu sogenanntem Wegwerffasten bei Lebensmitteln und Verpackungen

Bürger sollten zu Beginn der Fastenzeit bewusst innehalten und die eigenen Konsumgewohnheiten hinterfragen. Das öffne den Blick auf die Überflussgesellschaft.
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Weggeworfene Lebensmittel (Symbolbild).Foto: Justin Sullivan/Getty Images
Epoch Times14. Februar 2018

Zum Auftakt der Fastenzeit haben der Verein Tafel Deutschland und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und Verpackungen aufgerufen.

Jochen Brühl, Vorsitzender von Tafel Deutschland, bezeichnete es am Mittwoch in Berlin als „ökologischen Irrsinn und soziales Desaster“, dass in Deutschland alle Haushalte jährlich 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll würfen. Zugleich seien mehr als zwölf Millionen Menschen von Armut betroffen.

Für Brühl ist die unnütze Verschwendung von Lebensmitteln auch ein ethisches Problem. Bürger sollten zu Beginn der Fastenzeit bewusst innehalten und die eigenen Konsumgewohnheiten hinterfragen. Das öffne den Blick auf die Überflussgesellschaft, „denn diesen ignoranten Umgang mit Natur und Schöpfung kann sich niemand mehr leisten“, erklärte Brühl.

DBU-Generalsekretär Alexander Bonde rief im Südwestrundfunk zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen auf. Mit der sogenannten Initiative Wegwerffasten solle über Alternativen informiert werden – wie etwa die Vorteile von Mehrwegverpackungen oder unverpackte Lebensmittel. Bürger sollten zudem ihren Energieverbrauch hinterfragen und Elektrogeräte immer abzuschalten. (afp)



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