„Avatar“-Team darf nach Neuseeland reisen

Eigentlich sind die Grenzen dicht, aber für die Dreharbeiten zu „Avatar 2" wurde in Neuseeland eine Ausnahme gemacht. Das rief auch Kritik hervor.
Titelbild
James Cameron - Regisseur von Avatar und Avatar 2.Foto:  Laurent Gillieron/Archiv/dpa
Epoch Times2. Juni 2020

Das Filmteam von „Avatar 2“ hat eine Sondergenehmigung für die Einreise nach Neuseeland erhalten, um mit den Dreharbeiten zur Fortsetzung des Science-Fiction-Epos zu beginnen. Dabei ist die Grenze des Landes für Ausländer wegen der weltweiten Corona-Pandemie eigentlich gesperrt.

„Wir haben es nach Neuseeland geschafft. Unsere 14-tägige, von der Regierung überwachte Selbstisolierung beginnt“, schrieb Produzent Jon Landau und veröffentlichte ein Bild auf Instagram. Die Filmcrew hat ein Motel in Wellington gemietet.

Die Crew habe eine Genehmigung der Regierung erhalten, betonte die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Filmarbeiter aus Los Angeles erhielten vom Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Phil Twyford, die Erlaubnis zur Wiedereinreise nach Neuseeland unter der Kategorie „andere unverzichtbare Arbeitskräfte“, wie der „Guardian“ berichtete.

Die Regierung wird für diesen Schritt auch kritisiert: Die neuseeländische Vereinigung für Migration und Investitionen bezeichnete die Ausnahmeregelung als ungerecht: Etwa 60.000 Migranten, die im Besitz eines gültigen Arbeitsvisums seien, könnten derzeit nicht nach Neuseeland einreisen.

Für die Fortsetzungen seines 3D-Fantasy-Spektakels „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ (2009) holte Regisseur James Cameron Darsteller wie Sam Worthington, Zoe Saldana und Sigourney Weaver vor die Kamera. Cameron begann 2017 mit der gleichzeitigen Produktion von vier „Avatar“-Filmen begonnen. Anvisierte Filmstarts wurden schon häufiger verschoben. „Avatar 2“ soll nach früheren Angaben Ende 2021 in die Kinos kommen, die weiteren Fortsetzungen dann 2023, 2025 und 2027. (dpa)



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