Bietest du dem Geiste seine Nahrung – von Theodor Fontane

Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber
Titelbild
"O lerne denken mit dem Herzen ..." (Lichter-Bulli von Bastler Alexander Frank mit 2500 LEDs)Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa

Bietest du dem Geiste seine Nahrung

Bietest du dem Geiste seine Nahrung,             

So laß nicht darben dein Gemüt,

Des Lebens höchste Offenbarung

Doch immer aus dem Herzen blüht.

Ein Gruß aus frischer Knabenkehle,

Ja mehr noch, eines Kindes Lall’n,

Kann leuchtender in deine Seele

Wie Weisheit aller Weisen fall’n.

Erst unter Kuß und Spiel und Scherzen

Erkennst du ganz , was Leben heißt;

O lerne denken mit dem Herzen,

Und lerne fühlen mit dem Geist.

Theodor Fontane  (1815 – 1889)



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