
„Harry Potter“-Autorin der Transfeindlichkeit beschuldigt: J.K. Rowlings neues Buch sorgt für Shitstorm
Die „Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling ist aktuell einem massiven Shitstorm auf Twitter ausgesetzt. Der Grund: ihr neuester Bestseller. Kürzlich erst erschien in Großbritannien das Buch „Troubled Blood“. Rowling veröffentlichte es unter dem Pseudonym Robert Galbraith.
„Troubled Blood“ ist das fünfte Buch über den Detektiv Cormoran Strike. Der Roman dreht sich um einen Serienmörder, welcher sich Frauenkleider anzieht, bevor er seine Opfer überfällt. Der Täter nutzt auch gestohlene Frauenunterwäsche zur Selbstbefriedigung.
In den sozialen Medien wird Rowling daher Transfeindlichkeit vorgeworfen. Es heißt, sie greife mit dem Werk typische Stereotype gegenüber Transmenschen auf und schade ihren Anliegen.
Auf Twitter schaffte es der Hashtag #RIPJKRowling, also „Ruhe in Frieden J. K. Rowling“ sogar in die Trends.
in memory of jk rowling. she ain’t dead, but she killed her own career by proudly hating trans people & no one would really miss her that much anyway #ripjkrowling pic.twitter.com/H6akxK0cVv
— patback (@memeforhire) September 14, 2020
Die Bestsellerautorin reagierte auf die Vorwürfe und schrieb auf ihrer Website: Die Handlung des Krimis basiere lose auf zwei echten Kriminalfällen der Täter Jerry Brudos und Russell Williams.
Britische Journalisten verteidigen Rowling. Nick Cohen vom „Observer“ empfiehlt den Kritikern, das Buch zunächst bis zum Ende zu lesen. Der Krimi sei feministisch und nicht transfeindlich.
I’ve read the latest Strike novel, and the claim it’s anti-trans is total shite. I can’t tell you why it is total shite without giving away the ending. So until you read it yourself, which you should, you will just have to trust me: this is total shitehttps://t.co/HBmw3dovQs
— Nick Cohen (@NickCohen4) September 14, 2020
Auch Schauspieler Robbie Coltrane, bekannt in der Rolle des Hagrid in der „Harry Potter“-Serie, verteidigte die Schriftstellerin. Der Zeitschrift „Rolling Stone“ sagte er: „Ich glaube nicht, dass das, was sie sagte, wirklich beleidigend war. Ich weiß nicht warum, aber es gibt eine ganze Twitter-Generation von Leuten, die herumhängen und darauf warten, sich beleidigt zu fühlen“. (so)
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