„Da schimmert etwas durch und berührt einen im Herzen“

Am letzten Tag der Aufführungen von Shen Yun im Metropol Theater Bremen haben die Zuschauer neben der Athletik und dem Orchester über den Sinn des Lebens nachdenken dürfen. Manche waren von der „Leichtigkeit“ der Show inspiriert, andere davon, wie „wohltuend“ sie für die Seele ist.
Epoch Times18. April 2022

Das ist berührend für das Herz und eine Wohltat“, sagte Ulrich Holst über die Aufführung von Shen Yun Performing Arts in Bremen. „Es atmet diese Harmonie, diese Vielfalt“, so der Unternehmer. 

Das Göttliche könne man sehen, spüren und hören, sagt er. „Ich fühle mich eng damit verbunden. Das ist etwas, was jenseits von Kultur, Tradition oder Sprache existiert.“ Etwas würde „durchschimmern“ und im Herzen berühren. „Das ist eine Wohltat, gerade jetzt in dieser Zeit. Es ist ein heilsamer Kontrast zu dem, was wir sonst um uns erleben“, erzählt er weiter.

Da Holst vom Beruf her vom Gesundheitswesen kommt, bemerkte er, dass die Show wohltuend ist: „Man kommt runter und zentriert sich.“

Die Geschichten, die erzählt wurden, zeigten „das Bemühen, die Herzqualität zu verbessern, zu erweitern“. 

„Ich denke, das ist genau das, was das Herz doch braucht. Also weniger im Kopf, weniger im Ego, weniger Macht und Durchsetzen, sondern aus dem Herzen heraus miteinander umgehen. Ich glaube, das ist das, was die Zeit jetzt auch braucht.“

Die heutige Zeit sei sehr einseitig, rational und kopflastig geworden, führt Holst weiter aus. „Alles ist auf Effizienz getrimmt“, daher komme die „Herzensgüte zu kurz“ – dies sei ein „schöner Impuls“.

Zum Nachdenken hat den Unternehmer das letzte Stück „Die Offenbarung der Barmherzigkeit“ gebracht, in dem eine Lösung für die heutige Zeit durch Mitgefühl und die Rückführung der Moral dargestellt wird. Die Botschaft für Holst dahinter: „Den Sinn des Lebens wiederentdecken und auch einfach sich selber begreifen als ein Wesen, das durch viele Leben durchgeht, eine Reise unternimmt.“

Barmherzigkeit oder Warmherzigkeit und Güte sei eine hohe Qualität, „die uns in unserer spirituellen Entwicklung auch weiterbringt“, so der Unternehmer.

Das Orchester hat Holst ebenfalls gefallen. „Die Kombination – westliche Klassik mit chinesischen Instrumenten – fand ich sehr gelungen.“ Die Kompositionen seien zudem beeindruckend, ein „hohes Kompliment an die Künstler und Artisten“.

„Toll, was die Künstler an Synchronität und Athletik und Eleganz auf die Bühne bringen.“

„Ich bin sehr dankbar für diese Aufführung und für alle, die das ermöglicht haben und mitgewirkt haben. Herzlichen Dank!“, sagte er zum Schluss.

„Besonnen und achtsam miteinander umgehen“

Hundetrainerin Stefanie Göbel war von der Leichtigkeit der Aufführung von Shen Yun beeindruckt. „Es ist leicht und blumig“, sagte sie bei einem Interview für NTD. „Man wird in eine andere Welt entführt.“

Hundetrainerin Stefanie Göbel mit ihrer Tochter Mariella bei der Aufführung von Shen Yun im Metropol Theater Bremen. Foto: NTD

Sie hat die Show im Metropol Theater Bremen mit ihrer Tochter besucht. Mariella interessiert sich für die asiatische Kultur, erzählt sie im Interview. „Ich tanze seit acht Jahren im K-Pop-, Hip-Hop-Bereich. Deshalb wollte ich die Show unbedingt sehen.“

„Vor allen Dingen bin ich total beeindruckt, was für eine Spannung die Tänzer halten können und auch, wie sie die Hände bewegen“, so die 16-Jährige. Es sei unglaublich, was für eine Leichtigkeit dabei zu sehen ist.

Göbel findet, dass die „Höflichkeit in der heutigen Zeit“ verschwunden sei. „Es herrschen so viel Ignoranz und leider auch sehr viel Rücksichtslosigkeit zwischen den Menschen.“ Bei der Aufführung fand sie jedoch die traditionellen Werte gut dargestellt. „Das wurde sehr gut in den Stücken ‚rübergebracht. Das fand ich sehr liebenswert.“

Sie hob auch die Lebensfreude hervor, die die Künstler auf der Bühne präsentierte. „Diese Leichtigkeit, auch mal loszulassen und auch durchaus besonnen und achtsam miteinander umzugehen – ganz wundervoll.“

„Wichtig zu wissen, was die Urväter gemacht haben“

Als Uhrmacher fiel Frank Tünemann die Genauigkeit der Tänze bei der Aufführung von Shen Yun auf. „Wenn das nicht genau so passt, wie es da einstudiert ist, dann würden die Tänze nicht funktionieren“, sagt er im Interview mit NTD. Dass alles „punktgenau sitzt, musste sicherlich gut geübt werden“.

Uhrmacher Frank Tünemann mit seiner Gattin Jutta bei der Aufführung von Shen Yun im Metropol Theater Bremen. Foto: NTD

Die Kommunistische Partei Chinas zerstört die chinesische Kultur, seitdem sie vor gut 70 Jahren an die Macht kam. Shen Yun lässt diese verlorene Kultur auf der Bühne wiederbeleben. „Wenn man Menschen und Völkern die Kultur nimmt, das ist einfach nicht gut für den Menschen“, sagt Tünemann dazu. 

Man wisse gar nicht mehr, wo man herkommt. „Ich finde das sehr wichtig, zu wissen, was die Urväter gemacht haben und was die Geschichte meines Landes ist.“ Und dies sei bei der Aufführung „sehr schön dargestellt“. 

Die Tradition der Uhrmacherei und der Handwerkskunst sei durch China zerstört, sagt der Uhrmacher. Der Markt wird durch billige oder gefälschte Uhren überflutet – für die Kunst der Uhrmacherei sei kein Platz mehr. (sza)

Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.

Tickets unter: Shen Yun Performing Arts.

Shen-Yun-Aufführungen 2022:

20. April–1. Mai 2022 Berlin, Deutschland
28.–30. April 2022 Graz, Österreich
5.–8. Mai 2022 Füssen, Deutschland
10.–12. Mai 2022 Mannheim, Deutschland
31. Mai–3. Juni 2022 Frankfurt am Main, Deutschland


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