Forscher entdecken fast 44.000 Jahre alte Felsmalereien in Höhle in Indonesien

Titelbild
Höhlenmalerei. Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times12. Dezember 2019

In einer Höhle auf der indonesischen Insel Sulawesi haben Forscher fast 44.000 Jahre alte Felsmalereien gefunden. Es handele sich dabei vermutlich um das älteste gegenständliche Kunstwerk der Menschheit, schreiben die Forscher im Fachmagazin „Nature“ vom Mittwoch.

Die Wissenschaftler von der australischen Griffith-Universität datierten die Darstellung einer Jagdszene auf ein Alter von mindestens 43.900 Jahren.

Das 4,5 Meter breite Bild aus dem Jungpaläolithikum, das Jäger und Tiere zeigt, war den Angaben zufolge vor zwei Jahren in der Kalksteinhöhle Bulu Sipong 4 auf der indonesischen Insel Sulawesi entdeckt worden.

„Diese Jagdszene ist – nach unserem Wissen – derzeit die älteste Darstellung einer erzählten Geschichte und das älteste gegenständliche Kunstwerk der Welt“, schrieben die Forscher.

Zuvor hatten Forscher bereits in einer Höhle auf Borneo eine Tierzeichnung gefunden, deren Alter auf mindestens 40.000 Jahre geschätzt wurde. Zuvor war jahrelang angenommen worden, die Wiege der Höhlenmalerei befinde sich in Europa. Die Funde in Indonesien haben diese Theorie aber widerlegt.

Die Felsmalereien aus der Chauvet-Höhle in Frankreich sind etwa 35.300 Jahren alt, die Kunst aus der berühmten Steinzeithöhle von Lascaux ist 20.000 Jahre alt.

242 Höhlen auf Sulawesi

Allein auf Sulawesi gibt es den Forschern zufolge mindestens 242 Höhlen und andere prähistorische Behausungen, in denen Felsmalereien gefunden worden – und jedes Jahr kommen neue Funde hinzu.

Die neue entdeckte Höhlenmalerei zeigt mit dunkelroter Farbe gemalte Jäger, die menschliche Körper und Tierköpfe haben und offenbar mit Speeren und Seilen Tiere wie wilde Schweine und kleine Büffel jagen.

Das Bild ist zwar in einem schlechten Zustand, lässt nach Abgaben der Forscher aber darauf schließen, dass in Indonesien vor rund 44.000 Jahren bereits eine hochentwickelte Kultur existierte, die durch folkloristische Traditionen, religiöse Mythen und einen spirituellen Glauben gekennzeichnet war.

Die Jagdszene sei möglicherweise nicht nur das älteste gegenständliche Kunstwerk der Menschheit, sondern auch der älteste Nachweis für die Übermittlung einer Erzählung, betonen die Forscher.

Dies sei insofern „bemerkenswert“, als die Fähigkeit, erfundene Geschichten zu erzählen, als die letzte und entscheidende Phase in der Evolutionsgeschichte der menschlichen Sprache und bei der Entstehung moderner Wahrnehmungsmuster angesehen werde. (afp)

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