Hexen und Teufel treiben im Harz den Winter aus

Gruselige Hexenwesen mit grüner Haut und langen Nasen, lodernde Feuer. Zur Walpurgisnacht verwandelt sich der Harz in einen wahren Hexenkessel.
Titelbild
In Wernigerode sind die Hexen los.Foto: Matthias Bein/dpa
Epoch Times30. April 2017

Hexen und Teufel, bewaffnet mit Besen und Mistgabeln: Im Harz treiben sie in der sagenumwobenen Walpurgisnacht zum 1. Mai den Winter aus und heißen den Frühling willkommen.

Gruselig kostümiert bevölkerten die ersten geheimnisvollen Wesen schon seit Sonntagvormittag bei strahlendem Sonnenschein die Walpurgis-Hochburg Thale mit dem Hexentanzplatz. „Die Stadt ist schon voll mit Hexen. Bestimmt 2000 Leute sind schon hier oben“, sagte Veranstaltungsmanager Ronny Große von der Bodetal Tourismus GmbH am Sonntag.

Rund 20 Orte beteiligen sich laut Tourismusverband mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen an den Walpurgis-Feiern. Im vorigen Jahr kamen 16 500 Harzbewohner und auswärtige Gäste zu den Spektakeln. Auch auf Schloss Wernigerode wurde am Sonntag bereits tagsüber gefeiert.

Für die Einwohner von Bad Grund ist Walpurgis seit 50 Jahren ein ganz besonderes Ereignis. In der Nacht zum 1. Mai, wenn der Sage nach die Hexen auf ihren Besen auf den Brocken reiten, führen sie auf der Naturbühne wechselnde Schauspiele auf.

Walpurgis geht auf ein heidnisches Frühlingsfest zurück. Später ließ die Kirche am 30. April den Geburtstag der heiligen Walburga feiern, der Schutzpatronin gegen Aberglauben und Geister. (dpa)



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