Johnny Cashs Elternhaus wird zum Museum

In der Heimatstadt des Sängers Johnny Cash soll aus dessen Elternhaus ein Museum gemacht werden. Zur Finanzierung wird außerdem im August dieses Jahres ein Jonny Cash Festival stattfinden, bei dem Freunde und Verwandte auftreten.
Titelbild
Foto: Mit freundlicher Genehmigung Arkansas State University

Der amerikanische Sänger und Schauspieler Johnny Cash soll von seinem Heimatort für sein Lebenswerk gewürdigt werden. Er wurde in Dyess, Arkansas geboren und das Haus, in dem er aufgewachsen ist, soll nun zu einem Museum umgewandelt werden.

Sein Elternhaus wurde von der Arkansas State University, die es nun zu einem Museum umgestalten möchte, gekauft. Das benötigte Geld soll durch das erste Johnny Cash-Musikfestival am 4. August gesammelt werden.

Durch den Aufbau des Johnny Cash Boyhood Museums erhofft sich die Universität, diesen Ort zu einem internationalen Touristenmagneten zu machen.

„Und die kommen jetzt schon. Obwohl es bis jetzt keine Bekanntmachungen gegenüber der Öffentlichkeit gegeben hat, kommen die Touristen in Scharen“, gab die Universität in einer Meldung bekannt. „In den letzten Jahren kamen sogar Busse mit Besuchern aus Ländern wie  Finnland und Irland.“

Cash, der 1932 geboren wurde und im Jahr 2003 im Alter von 71 Jahren verstarb, war einer der einflussreichsten Country- und Rock’n’Roll-Musiker des 20. Jahrhunderts.  Er war bekannt für seine einzigartige tiefe Bass-Bariton-Stimme, seine schwarze Kleidung, die er auf der Bühne trug und die ihm den Spitznamen „Man in Black“ einbrachte.

Familie Cash war eine der fünf Kolonialfamilien, die 1934 aus Cleveland County in Arkansas in die historische Dyess Colony abgeworben wurden. Diese Kolonie war die erste Gemeinschaft für landwirtschaftliche Umsiedelung unter der „Works Progress Administration“ und  der „Federal Emergency Relief Administration“, zwei der größten Projekte zur Zeit des New Deal.

Cash lebte bis zu seinem High-School-Abschluss in Dyess und schrieb viele Lieder, die von seinen Erfahrungen in Dyess beeinflusst waren. Dazu zählen „Pickin‘ Times“ und „Five Feet High and Rising“.

Die Universität will nun Cashs ehemaliges Zuhause zu einem Kulturerbe machen, das die Dyess-Kolonie repräsentiert. Das Museum wird schon mit Graceland, Elvis Presleys bekannter Heimat in Memphis, Tennessee verglichen, denn dort wurde für den „King of Rock’n’Roll“ nach seinem Tod auch ein Museum errichtet.

Johnny Cashs Freunde, Familie und Musikerkollegen werden bei dem Festival auftreten. Dazu zählen seine älteste Tochter Roseanne, sein Bruder Tommy und sein Sohn John Carter Cash.

„Johnny hatte einen großen musikalischen Einfluss und war weltweit bekannt“, sagte Bill Carter aus Nashville, der Gründer und Promoter des Festivals laut dem Northeast Arkansas Town Crier  bei einer Pressekonferenz. „Er hatte Einfluss  auf all jene, die er im Herzen berührt hat. Es gibt so viele Menschen, die ihre Zeit und ihr Talent bei diesem Festival einbringen wollen und den Menschen aus Dyess und der ganzen Umgebung kommt das zugute.“

Mit dem Festival am 4. August hat Gouverneur Mike Beebe diesen Tag in Arkansas zum Johnny Cash-Tag gemacht.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung Arkansas State University




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