Johnny Depp verliert gegen englisches Boulevardblatt

Titelbild
Johnny Depp.Foto: TOLGA AKMEN/AFP via Getty Images
Epoch Times2. November 2020

Der Schauspieler Johnny Depp hat seinen Rechtsstreit gegen die Boulevardzeitung „Sun“ verloren. Das entschied der High Court in London laut einer Online-Veröffentlichung am Montag. Einen Termin vor Gericht gab es nicht mehr.

Der 57 Jahre alte Schauspieler hatte gegen den Verlag wegen eines Artikels geklagt, in dem behauptet wurde, er habe seine Ex-Frau Amber Heard (34) körperlich misshandelt.

Der Promi-Prozess am High Court im Juli hatte weltweite Aufmerksamkeit erregt und sich zum Rosenkrieg zwischen den beiden Schauspielern entwickelt. Wochenlang zeichneten Depp („Fluch der Karibik“) und seine 23 Jahre jüngere Ex-Ehefrau („Zombieland“) das Bild einer zutiefst zerstörerischen Beziehung.

Johnny Depp litt immer wieder unter seiner Drogen- und Alkoholsucht

Die Schauspielerin hatte vor Gericht ausgesagt, sie habe Todesangst vor Depp gehabt: Er habe sie oft angeschrien, getreten und sogar gewürgt. Der Beschuldigte hatte wiederum behauptet, seine Ex-Frau sei selbst gewalttätig gewesen. Sein Anwalt nannte Heard zum Abschluss sogar eine „zwanghafte Lügnerin“. Völlig unstrittig war im Prozess: Depp litt immer wieder unter seiner Drogen- und Alkoholsucht. Auch er selbst räumte das ein.

Er und Heard hatten sich bei den Dreharbeiten zum Film „The Rum Diary“ kennengelernt. Das Paar trennte sich 2016 nach 15 Monaten Ehe.

Johnny Depp und Amber Heard. Foto: Ettore Ferrari/dpa

(dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion