Kleine Geschichte mit Herz

nach Dan Clark "Weathering the storm"
Von 8. April 2007

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:

HUNDEBABYS ZU VERKAUFEN.

Ein kleiner Junge kam vorbei und sah das Schild. Da der Ladenbesitzer gerade an der Tür stand, fragte er ihn: „Was kosten die Hundebabys?“ „Zwischen 50 und 80 Dollar“ sagte der Mann.

Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog einige Münzen heraus. „Ich habe 2,37 Dollar“ sagte er. „Darf ich sie mir bitte anschauen?“ Der Ladenbesitzer lächelte und pfiff nach seiner Hündin. Fünf kleine Hundebabys stolperten hinter ihr her. Eines von ihnen war deutlich langsamer als die anderen und humpelte auffällig. „Was hat denn der Kleine da hinten?“ fragte der Junge. Der Ladenbesitzer erklärte ihm, dass der Welpe einen Geburtsfehler hat und nie richtig laufen würde.

„Den möchte ich kaufen!“ sagte der Junge. „Also den würde ich nicht nehmen, der wird nie ganz gesund“ antwortete der Mann. „Aber wenn du ihn unbedingt willst, schenke ich ihn dir.“

Da wurde der kleine Junge wütend. Er blickte dem Mann direkt in die Augen und sagte: „Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Dieser kleine Hund ist jeden Cent wert, genau so wie die anderen auch. Ich gebe ihnen meine 2,37 Dollar und werde ihnen jede Woche einen Dollar bringen, bis er abbezahlt ist.“

Der Mann entgegnete nur: „Ich würde ihn wirklich nicht kaufen – er wird niemals in der Lage sein, mit dir zu toben wie die anderen.“

Da hob der Junge sein Hosenbein und sichtbar wurde eine Metallschiene, die sein verkrüppeltes Bein stützte. Liebevoll auf den Hund blickend sagte er: „Ach, ich renne selbst auch nicht gut und dieser kleine Hund wird jemanden brauchen, der ihn versteht!“

Der Mann biss sich auf die Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: „Mein Junge, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird.“



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion