Ann Sophie die deutsche Starterin beim Eurovision Song Contest (ESC) in Wien hat trotz Erkältung wieder gute Laune

Wien (dpa) - Ann Sophie geht es wieder besser. Die deutsche Starterin beim Eurovision Song Contest (ESC) in Wien hat kurz vor dem Finale wieder Zuversicht geschöpft. Eine Erkältung beschäftigt sie zwar immer noch, aber der Glaube an ein gutes…
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Ann Sophie möchte in den Top Ten landen.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times21. Mai 2015
Ann Sophie geht es wieder besser. Die deutsche Starterin beim Eurovision Song Contest (ESC) in Wien hat kurz vor dem Finale wieder Zuversicht geschöpft.

Eine Erkältung beschäftigt sie zwar immer noch, aber der Glaube an ein gutes Abschneiden ist da. Das fast unvermeidliche Lampenfieber bei der Mega-Show am Samstagabend findet die 24-Jährige sogar gut. „Es ist Adrenalin. Es ist ein schönes Gefühl“, sagt sie der Deutschen Presse-Agentur. Sie besteht darauf, geduzt zu werden.

Frage: Wie geht es dir? Was macht die Erkältung?

Antwort: Seit drei Tagen schleppe ich etwas mit mir rum. Dicker Kopf, Kopfschmerzen, ein bisschen Halsschmerzen. Aber heute geht es mir schon besser. Ich habe auf jeden Fall wieder gute Laune. Ich muss schnell fit werden. 

Frage: Wie schnell ist der Herzschlag?

Antwort: Noch hält er sich in Grenzen. Am Samstag wird alles dann anders sein.

Frage: Wie gehst du mit deinem Lampenfieber um?

Antwort: Lampenfieber ist nicht negativ. Man sollte es gar nicht bekämpfen. Es ist Adrenalin. Es ist ein schönes Gefühl. Man sollte durchatmen und sich darauf konzentrieren, was man tut. Einfach dann auch rauf auf die Bühne.

Frage: Hast du Glücksbringer oder Rituale vor einem Auftritt?

Antwort: Nein, habe ich nicht. Eine Mentaltrainerin hat mir aber kürzlich geraten, dass man sich bei überkreuzten Armen auf die Schultern klopfen soll. Das entspannt auf jeden Fall. 

Frage: Ab welcher Platzierung ist es aus deiner Sicht am Samstag gut gegangen?

Antwort: Ich würde mir sehr wünschen, unter den ersten Zehn zu landen. Aber ich möchte nicht mit dieser Einstellung auf die Bühne gehen. Ich möchte frei sein, performen, das tun, was ich liebe – mit dem Wissen, dass ich das nicht in der Hand habe.

Frage: Ist „Black Smoke“ eigentlich der persönliche Lieblingssong?

Antwort: Ich mag „Black Smoke“, singe das Lied auch immer wieder sehr gerne. Aber auf meinem Album sind definitiv noch drei, vier andere Stücke, die mir ausgesprochen gut gefallen.

Frage: Wer ist nach deinem Eindruck ein besonders starker Mitbewerber aus dem ersten Halbfinale?

Antwort: Russland ist schon stark. Irgendwie habe ich vor allen Respekt. Die Serbin hat eine Wahnsinns-Stimme.

Frage: Bei all den Medien-Terminen, Auftritten und Proben: Kannst du inzwischen besser verstehen, dass Andreas Kümmert gepasst hat?

Antwort: Nein. Ich liebe das hier alles. 

Frage: Wo sind deine Eltern, deine Freunde beim Finale?

Antwort: Mein Vater und meine Mutter kommen hierher. Sie sind in der Halle dabei. Freunde unterstützen mich auch, aber ich weiß gar nicht, ob ich sie alle sehen werde.

Frage: Was trägst du am Samstag?

Antwort: Das steht noch gar nicht fest. Wir haben uns noch nicht entschieden. 

ZUR PERSON: Ann Sophie ist in London geboren, in Hamburg aufgewachsen und hat in New York auch Schauspiel studiert. Dort hat sie bereits als Sängerin in Clubs gearbeitet. Beim deutschen Vorentscheid für den ESC erhielt sie durch den spontanen Verzicht des eigentlich gewählten Andreas Kümmert das Ticket nach Wien.  

(dpa)


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