Die chinesische Musik tendiert zu einem freien Stil

Titelbild
Eines der bekanntesten unter den chinesischen traditionellen Instrumenten ist die Hüfttrommel. Ausgelassen und fröhlich wirken Hüfttrommelspieler immer, seien es nun Männer oder Frauen, die sie spielen. Ausgrabungen belegen den Einsatz dieser Schlaginstrumente schon 1.000 Jahre vor Christus in China. (Foto: ntdtv)
Von 11. Dezember 2006

„Die großen Trommeln waren ursprünglich Kriegstrommeln und kamen immer dann zum Einsatz, wenn die Situation besonders ernst war“, erzählt der Schlagzeuger Brian Marple, unter dessen Händen sich eine Reihe von Perkussionsinstrumenten des Tian Yin-Orchesters befindet. „Die chinesische Musik tendiert zu einem freien Stil. Die Abfolge, Rhythmen und der musikalische Fluss sind nicht die gleichen, systematisierten, wie in der westlichen Musik.“

Im Alter von zehn Jahren bekam Brian seine erste Trommel, und er begann von da an in Bands und Orchestern zu spielen. Zu den Perkussionsinstrumenten, die er in diesem Orchester spielt, gehören zwei Kesseltrommeln, von denen jede ihren eigenen speziellen Ton hat. Sie werden entweder zusammen oder getrennt gespielt.

Manche Orchesterstücke erfordern auch den Einsatz der Orchesterglocken. Sie erzeugen einen metallischen Klang, der wichtigen Partien des Musikstücks die richtige Betonung hinzufügt. Im Gegensatz zum Xylophon, das einen milderen, erdigeren Ton abgibt, haben die Orchesterglocken ein klares und schimmerndes Timbre. Brian schlägt die Schnarrtrommel oder kleine Trommel, wenn er den Triumph bei Kampfszenen hervorheben möchte. Im Orchester gibt es auch zwei Arten von Beckentellern, das hängende Becken und das Handbecken, die zusammen geschlagen werden. Jedes Instrument hat in der Musik seine eigene Funktion und Bedeutung.

Das Tian Yin-Orchester im Scheinwerferlicht … Trommler bei einer Vorführung im Jahr 2006. (Das Tian Yin-Orchester im Scheinwerferlicht … Trommler bei einer Vorführung im Jahr 2006. (Foto: ntdtv)

Der Name des Orchesters, „Tian Yin“, bedeutet so viel wie „Himmlische Musik“. Und da geht es ganz munter zu in diesem Himmel. „So macht das Instrument ‚hölzerner Fisch‘ ein klickendes Geräusch, das hell und spielerisch, ja fast lustig klingt“, sagt Brian.
Die Klangschale dagegen wird eigentlich von Mönchen im Tempel gespielt. Auf ihr wird ein nahezu heiliger Ton erzeugt und deswegen darf sie nur an sehr erhabenen Passagen in einem Musikstück eingesetzt werden. „He Gong“ wird auch in Tempeln benutzt; es klingt so edel, als ob es nur bei Ankunft des kaiserlichen Hofes gespielt werden würde. Schließlich gehören noch kleinere Beckenteller und Trommeln, die auf chinesischen Hochzeiten gespielt werden, zum Inventar eines Schlagzeugers. Für ihn habe es sich sehr gelohnt, im Tian Yin-Orchester mitzuspielen, meint Brian: „Die Zusammensetzung ist einzigartig und gleichzeitig habe ich hier die Möglichkeit, die musikalischen Traditionen Chinas mit denen aus dem Westen zu vereinen“. (ntdtv/ra)

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