“Die Insel der Abenteuer”

Nach dem Roman „Nim’s Island“ von Wendy Orr, ab 19. Juni im Kino
Titelbild
Ein Buch, ein Film, ein Abenteuer: 2002 veröffentlichte Wendy Orr ihren Roman „Nim‘s Island“. Einige Jahre später entdeckt Filmproduzentin Paula Mazur den Roman zufällig in einer Bücherei von Santa Monica. Sie nimmt das Buch mit, liest es ihren Kindern vor – und ist sofort begeistert: „Es ist eine wunderschöne Geschichte, sehr gut geschrieben und mit starken Figuren.“ Oscar-Preisträgerin Jodie Foster war von der Stimmung der Geschichte von Anfang an begeistert. „Es ist eine wunderbare Story, die Mädchen – und Jungs – zu Abenteuern und zum Entdecken der Welt ermutigt. ... Nim zeigt sehr schön, wie man der Held in seinem eigenen Leben werden kann. Das steht im Kontrast zur allgemei-
Epoch Times13. Juni 2008

Das Mädchen Nim lebt mit ihrem Vater Jack, einem Wissenschaftler, auf einer kleinen, idyllischen Insel mitten im Ozean ein modernes Robinson-Leben. Für Nim ist jeder Tag ein Abenteuer voll unbeschwerter Fantasie, begleitet von ihren Freunden, dem Leguan Fred, der Seelöwin Selkie und Chica, der Riesenschildkröte. Ihre große Liebe gehört dem Lesen, vor allem die Geschichten des mutigen Abenteurers Alex Rover verschlingt sie mit Leidenschaft. Doch dann ändert sich alles: ihr Vater gerät in Seenot und die Insel wird von Piraten besetzt. In ihrer Verzweiflung bittet Nim ihren literarischen Helden um Hilfe. Eine schicksalhafte Email eilt in die Großstadtwohnung der menschenscheuen Autorin Alexandra Rover: „Lieber Alex Rover, mein Vater ist auf See verschollen und meine Insel wird belagert. Ich brauche dich, Alex Rover!“

Zwei unwiderstehliche Heldinnen

Alexandra führt ein wenig aufregendes, zurückgezogenes Leben in San Franzisco. Ihre Wohnung hat sie schon seit Monaten nicht mehr verlassen. Alexandra fürchtet sich vor fast allem, selbst vor unsichtbaren Mikroben. Obwohl nur ein Schatten von jenem mutigen Abenteurer, den sie erfunden hat, verfügt sie jedoch über eine höchst lebendige Vorstellungskraft. In ihrer Fantasie spricht der Romanheld Alex Rover mit ihr. Er überzeugt Alexandra, dem Hilferuf des Mädchens zu folgen. Nach einer langen, abenteuerlichen Reise kommen Alexandra und der fiktive Alex auf der Insel an. Hier bringt das Schicksal zwei Menschen zusammen, die unterschiedlicher kaum sein können. Nim liebt das Abenteuer und echte Freundschaft, Alexandra ist nervös und menschenscheu. Doch bald schon gilt es für beide, die atemberaubendsten Abenteuer zu bestehen, sie machen sich auf die Suche nach Nim’s Vater. Doch das allergrößte Abenteuer steht Nim freilich noch bevor – und das heißt Familie.

Jodie Foster urkomisch

Die fantasievolle Komödie „Die Insel der Abenteuer“ erzählt von einem jungen Mädchen, das glaubt, sie wäre alleine auf der Welt. Und von einer erwachsenen Frau, die glaubt, sie wäre zu ängstlich für diese Welt. Mit dieser Rolle der menschenscheuen Autorin, die ihr inneres Kind entdeckt, nimmt Jodie Foster die Zuschauer auf eine perfekte Reise mit: „Zugleich haben die Ungeschicklichkeit und Verrücktheit von Alexandra etwas sehr Berührendes. Ich habe schon viele Dramen über die Angst gedreht und ein Teil des Humors von Alexandra besteht darin, dass sie von ihren Ängsten regelrecht befallen ist. Dabei sind die Ursachen für die Ängste ganz banal: eine Spinne, die über ihren Computer krabbelt. Jemand, der ihr auf die Schulter tippt oder das Verlassen der eigenen Wohnung. Es gibt also eine interessante Brechung bei dieser Figur. Für mich war es ein großer Spaß, diese innere Überwindung zu finden, die Alexandra benötigt, um einen Flugplatz zu betreten, fremde Mahlzeiten zu essen oder alles zurückzulassen, was ihr vertraut ist.“ An der Seite von Abigail Breslin („Little Miss Sunshine“) spielt Jodie Foster als Alexandra Rover eine ungewohnt komische Rolle. Die Doppelrolle von Nims Vater und dem fiktionalen Helden Alex Rover übernimmt Gerard Butler („300″, „P.S. Ich liebe dich“). (stm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion