Fotografenkunst zur 4. Triennale in Hamburg

Titelbild
(unbekannter Fotograf, Iran, um 1900)
Epoch Times9. Mai 2008

Fotografie vielseitig

Die von Ida Dehmel 1926 gegründete Gedok (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfreunde e.V.) stellt noch bis 26. Mai 2008 im Kunstforum Fotoserien von 17 Künstlerinnen aus. Interessant sind die verschiedenen Herangehensweisen. Tilla Lingenberg zeigt monochrome Farblandschaften und imaginäre Räume aus dem Bereich experimentelle Fotografie, betitelt mit „Adagio“ oder „Allegro“. Margit Tabel-Gerster hat sich mit ihrer Stilllebenserie „Mauerblümchen“ der Poesie zugewandt und Britta Hentrich hat Köpfe von hinten abgelichtet, ist mir ihrer Serie „Denkverortungen“ auf der Suche nach dem Ursprung der Gedanken.

Ort: Koppel 66/ Lange Reihe 75, 20099 Hamburg geöffnet: Di. – Fr. 11:00 – 18:00 Uhr

Rickmer Rickmers

Sonderschau auf dem 110 Jahre alten Großsegler an Hamburgs Hafen. Auf dem Museumsschiff können vom 23. April – 29. Juni 2008 unter dem Motto „Schnell wie der Wind“ Segelbilder der Deutschen Presseagentur (dpa) bewundert werden.

Karin Székessy

Eine Schau im Museum für Kunst und Gewerbe bis 31. August 2008 hat sich ebenfalls dem Thema Fotografie gewidmet. Karin Székessy war als Fotografin der Zeitschrift „Kristall“ mit Themen wie „Der deutsche Sonntag“ oder „Gefährliche Kinderspiele“ betraut. Für das „Zeit-Magazin“, „Die Welt“ oder die „Süddeutsche Zeitung“ machte sie Reportagen und Essays, für Krimis im Ullstein Verlag die Titelaufnahmen. Mit ca. 250 Arbeiten aus den Bereichen Reportage, Orte und Menschen, Künstlerporträts, Kinder, Hunde, Stillleben, Blumen zeigt die Künstlerin fotografisches Schaffen aus fünf Jahrzehnten.

geöffnet: Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr, Do bis 21.00 Uhr
Führungen:
Sonntag, 4. Mai, 14.00 Uhr
Sonntag, 1. Juni, 14.00 Uhr
Sonntag, 3. August, 14.00 Uhr
Sonntag, 31. August 2008, 14.00 Uhr

Mit Kamel und Kamera

Bis zum 31.Dezember 2008wird im Museum für Völkerkunde eine Auswahl der 18.000 zwischen 1864 und 1970 entstandenen historischen Fotografien aus dem Vorderen und Mittleren Orient und Nordafrika gezeigt. Darunter Fotografien wissenschaftlicher Expeditionen von Orten, die von Europäern kaum oder gar nicht erschlossen sind. Von ihnen besitzt das Museum meist die Originalnegative.

geöffnet: Di-So 10.00 – 18.00, Do bis 21.00 Uhr

Fragen & Blumen

Die international bekannten schweizer Künstler Peter Fischli und David Weiss präsentieren in 25 Ensembles Kombinationen aus Fotografie, Bildhauerei und Film – mit Überraschungseffekt. Durchgehendes Thema ihrer künstlerischen Arbeit ist das Einfache und Banale. Im Zentrum der Ausstellung befindet sich die Projektion des Films „Der Lauf der Dinge“, der seit seiner ersten Vorstellung auf der documenta 1987 zu einem der populärsten Kunstwerke unserer Zeit wurde. Darunter befinden sich neue Werkreihen, beispielsweise „Tonskulpturen“, die bei den ersten Stationen der Ausstellung in London, Paris und Zürich noch nicht dabei waren. Zu sehen bis 31. August 2008 im Haus der Photographie in den Deichtorhallen.

geöffnet: Di-So 11.00 bis 18.00 Uhr, Führungen: Sa/So 16.00 Uhr. Sonderführungen für Gruppen und Schulklassen unter Telefon 0 40/32 10 30 bzw. 0 40/3 21 03-1 40 buchen.



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