Kinowelt: „Abgedreht“

Eine unglaubliche Lösung für ein unglaubliches Problem
Titelbild
Von 23. März 2008

Durch einen Unfall löscht der vertrottelte Jerry versehentlich alle Kassetten in der Videothek seines Freundes Mike. Eine besonders resolute Kundin, die unbedingt Ghostbusters sehen möchte, setzt den beiden ein Ultimatum. Aus ihrer Not heraus entschließen sich Jerry und Mike zu einer unglaublichen Lösung: „Ich bin Bill Murray, und du spielst alle anderen“, eröffnet er Jerry sein Rettungskonzept, eine eigene Version von „Ghostbusters“ zu drehen. Bestehend aus einer uralten Videokamera, Kreativität und Utensilien, die gerade zur Verfügung stehen – und in gebotener Eile, da schon in ein paar Stunden das Ultimatum von Miss Falewicz abläuft. Aus Angeln und Staubsaugerteilen entstehen Laserwaffen, an Fäden baumelnde Bücher vermitteln die Illusion übernatürlicher Phänomene, Ganzkörperalufolie wird zu den Schutzanzügen der zwei Helden, die auf Geisterjagd durch die Bibliothek stürmen. Jerry ist euphorisch, doch Mike bleibt skeptisch. Er befürchtet das Schlimmste, wenn die Kunden erst einmal die nur 20-minütigen, improvisierten Kurzfilme gesehen haben.

Die Stars der Nachbarschaft

Wider Erwarten steigt die Nachfrage nach den Bändern, und nun müssen neue Filme produziert werden. Zusammen mit den Bewohnern des Viertels drehen die beiden ihre eigenen Versionen von zahlreichen Filmklassikern wie „Robocop“, „King Kong“, „Men in Black“oder „Rush Hour“ nach. Über Nacht werden sie zu den Stars der Nachbarschaft.
„Abgedreht“ ist eine Liebeserklärung an den Zauber des Kinos und an die Menschen, insbesondere an die kleinen Leute, die sich gegen große Hindernisse stemmen, und bestätigt Oscar- Preisträger Michel Gondry als einen der kreativsten Regisseure. In den Hauptrollen sind die komische Naturgewalt Jack Black („School of Rock“) und Hip-Hop-Musiker Mos Def („16 Blocks“), der längst auch Hollywood erobert hat, zu sehen. Unterstützt wird das Duo von Stars wie Danny Glover („Zwei stahlharte Profis“) und Mia Farrow („Hannah und ihre Schwestern“) sowie von Newcomerin Melonie Diaz („Dogtown Boys“).

Text erschienen in Printausgabe Epoch Times Deutschland Nr. 12/08




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