Mit historischen Instrumenten: Scarlatti in alter Form

Das Ensemble „L’Aura Soave“ möchte italienische Vokal- und Instrumentaltradition, die auf Belcanto und anderen musikalischen Erfindungen beruht, wiederbeleben. Hier mit einem Stück eines englischen Komponisten, der italienische Werke von Scarlatti orchestrierte. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassische Musik.
Titelbild
Die Küstenlinie von Dorset, England.Foto: iStock
Epoch Times3. Januar 2024

Charles Avison (1709-1770) war ein englischer Komponist aus Newcastle. Er überarbeitete unter anderem die Werke des Italieners Domenico Scarlatti (1685-1757), hier davon das Concerto grosso Nr. 5.

Es spielt das Ensemble L’Aura Soave mit Nicholas Robinson & Ulrike Fisher (Violine), Diego Cantalupi & Pietro Prosser (Chitarre) und Davide Pozzi (Clavicembalo).

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Charles Avison war Organist in Newcastle und gab auch Unterricht für Cembalo, Violine und Flöten. Von ihm ist überliefert, dass er ab Juli 1738 Abonnementkonzerte in Newcastle und Durham organisierte. Diese Art von Konzerten gab es im damaligen Königreich noch nicht oft.

Dabei führte er eigene Werke auf, aber auch Stücke anderer Komponisten. Die Klaviersonaten von Domenico Scarlatti arrangierte er neu zu „Concerti grossi“ und veröffentlichte die Stücke unter dem Titel „Twelve Concertos in seven parts done from two Books of Lessons for the harpsichord“.

Das Ensemble L’Aura Soave wurde 1995 im Rahmen der Kurse der Schule für Paläografie und Musikphilologie von Cremona gegründet. Das Ensemble spielt mit historischen Instrumenten oder originalgetreuen Kopien und mit den Aufführungspraktiken, die dem vorgeschlagenen Repertoire angemessen sind. Dabei wird den Traditionen der jeweiligen Zeit besondere Bedeutung beigemessen.

L’Aura Soave möchte die italienischen Vokal- und Instrumentaltradition, die auf Belcanto und anderen musikalischen Erfindungen beruht, wiederbeleben.



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