Das Gesamtwerk der Französischen Suiten von Johann Sebastian Bach

Die Französischen Suiten sind ein Zyklus für Cembalo oder Clavichord und eher eine Folge von instrumentalen Tanzstücken. Der heutige Titel stammt vermutlich von einem Schüler von Bach. Hier gespielt vom Pianisten Andreas Schiff. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
An der Küste von Korsika, Frankreich.Foto: iStock
Epoch Times23. September 2023

Johann Sebastian Bach (1685-1750) ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach. Er komponierte zwischen 1722 und 1724 die Französischen Suiten (BWV 812 bis 817) für das Clavier (Cembalo oder Clavichord). Hier alle Suiten, gespielt von Andreas Schiff.

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Französische Suite no.1 in D minor BWV 812: Allemande 00:30 – Courante 03:44 – Sarabande 05:29 – Menuet I 07:54 – Menuet II 08:54 – Gigue 10:42

Französische Suite no.2 in C minor BWV 813: Allemande 12:50 – Courante 16:01 – Sarabande 17:47 – Air 20:42 – Menuet 22:08 – Gigue 23:48

Französische Suite no.3 in B minor BWV 814: Allemande 25:42 – Courante 28:44 – Sarabande 30:31 – Gavotte 33:12 – Menuet 34:34 – Trio 35:41 – Menuet 36:37 – Gigue 37:11

Französische Suite no.4 in E flat major BWV 815: Allemande 39:15 – Courante 41:26 – Sarabande 43:08 – Gavotte 45:27 – Air 46:34 – Menuet 47:59 – Gigue 48:40

Französische Suite no.5 in G major BWV 816: Allemande 50:51 – Courante 53:53 – Sarabande 55:25 – Gavotte 59:39 – Bourrée 01:00:50 – Loure 01:01:56 – Gigue 01:03:42

Französische Suite no.6 in E major BWV 817: Allemande 01:07:07 – Courante 01:09:46 – Sarabande 01:11:17 – Gavotte 01:14:29 – Polonaise 01:15:35 – Menuet 01:17:00 – Polonaise 01:17:58 – Bourrée 01:18:39 – Gigue 01:20:06

Instrumentale Tanzstücke aus der Zeit um 1729

Die Französischen Suiten sind ein Zyklus für Cembalo oder Clavichord und eher eine Folge von instrumentalen Tanzstücken. Ihre ersten fünf frühen Fassungen wurden im Clavierbüchlein für Anna Magdalena Bach Anno 1722 veröffentlicht und mit dem Titel Suites pour le Clavessin versehen. Es gibt kein überliefertes endgültiges Manuskript, die Verzierungen unterscheiden sich sowohl in der Art als auch im Grad der Verzierung.

Der heutige Titel stammt vermutlich von einem Schüler von Bach, der sie aus einer größeren Sammlung von Klavierwerken von Johann Sebastian Bach zusammenstellte.

In seiner Bach-Biographie von 1802 schrieb Johann Nikolaus Forkel: „Man nennt sie gewöhnlich Französische Suiten, weil sie in französischer Manier geschrieben sind“. Allerdings folgen die Suiten wie andere Werke Bachs eher italienischen Vorbildern.

Die Kompositionen entstanden zu Bachs Zeit in Köthen. Während dieser Zeit starb seine erste Gattin Maria Barbara (1720), am 3. Dezember 1721 heiratete er Anna Magdalena. Von ihren  Kindern überlebten nur wenige, zwischen 1726 und 1733 starben in der Familie Bach sieben kleine Kinder.



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