Sommer: Der Hummelflug von Rimsky-Korsakov

12 Töne pro Sekunde gab Rimsky-Korsakov als Tempo bei seinem Hummelflug vor. Mittlerweile gibt es den Trend, dieses Stück immer schneller zu spielen – hier zwei Versionen der flotten „Hummel“. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber.
Titelbild
Eine Hummel bei der Arbeit.Foto: iStock
Epoch Times6. August 2023

Nikolai Andrejewitsch Rimsky-Korsakov (1844-1908) war ein russischer Komponist, der vor allem durch den Hummelflug, ein Orchesterstück aus dem 3. Akt seiner Oper „Das Märchen vom Zaren Asltan“ bekannt ist. Hier zunächst der Hummelflug in einer Orchestervariante, es spielt das Schottische Nationalorchester.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Rimsky-Korsakov komponierte den Hummelflug im 2/4 Takt mit vielen Sechzehntelnoten um 1899/1900. Seine Metronom-Angabe lag bei 180, die Viertelnote sollte also in 180 Schlägen pro Minute gespielt werden – das entspricht 720 Sechzehntelnoten auf 60 Sekunden, also 12 Tönen pro Sekunde.

Eine andere Version spielte das Blasorchester Markneukirchen im 47. Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen im Jahr 2012 ein. Solist an der Risentuba war Jörg Wachsmuth.

Der musikalisch-szenischen Oper liegt ein Märchen von Alexander Puschkin zugrunde. In diesem wird Prinz Gwidon verwunschen und in eine Hummel verwandelt. In dieser Verwandlung bringt er zwei böse Schwestern mit gezielten Stichen zum Schweigen.

Mittlerweile gibt es den Trend, dieses Stück immer schneller zu spielen. Im Jahr 2010 kam der Violinist Ben Lee mit 64,21 Sekunden ins Guinness-Buch der Rekorde. Jörg Wachsmuth war 2013 mit 53,82 s auf der Tuba noch schneller.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion