Musik am Abend: Der „Winter“ ist da

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Eislaufen auf einem See in Österreich.Foto: iStock
Epoch Times9. Januar 2019

Antonio Vivaldi (1678-1741) war ein italienischer Komponist und Violinist aus Venedig. Die „Vier Jahreszeiten“ von 1725 sind wohl das berühmteste seiner Werke und machten ihn zum einstmals bekannteste Musiker Europas.

Hier – passend zum Wetter – der „Winter“, Konzert Nr. 4 in F-moll. Es spielt die Niederländische Bach Society, geleitet von ihrem Solisten an der Violine Shunske Sato.

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Bei den „Vier Jahreszeiten“ handelt sich um vier Violinkonzerte, die jeweils eine Jahreszeit porträtieren. Dabei werden vor allem Erscheinungen der Natur imitiert – im „Winter“ ist auch das Stolpern und Hinfallen eines Schlittschuhläufers enthalten.

Der 4. Satz beginnt zitternd, starr vor Kälte und ziemlich windig wie der Scirocco oder ein Bora-Sturm. Später wird daraus ein Zähneklappern. Mit Beginn des Mittelsatzes kann man behaglich am Kamin in der Wärme sitzen, während draußen der Regen und Graupel der Geigen an die Scheiben klopft.

Im Schlusssatz erscheint der Eisläufer sowie viele andere Menschen, die etwas bedächtiger gehen. Doch urplötzlich bricht das Eis. Auch der Scirocco ist wieder zu hören – bis der Sturm gänzlich losbricht und alles wegfegt.



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