Musik am Abend: Die heimliche Nationalhymne von Österreich

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Eine schwimmende Fußgängerbrücke auf der Donau bei Wien.Foto: ALEXANDER KLEIN/AFP/Getty Images
Epoch Times12. November 2018

Johann Baptist Strauss (Sohn, 1825-1899), der „Walzerkönig“, komponierte seinen berühmtesten Walzer An der schönen blauen Donau (op. 314) um 1867. Er gilt als die heimliche Nationalhymne von Österreich. Welche Musiker diese Aufnahme einspielten, ist der Redaktion derzeit unbekannt.

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Der Walzer „An der schönen blauen Donau“ ist es eines der bekanntesten Musikstücke von Strauss – seine erste Aufführung war jedoch noch kein so durchschlagender Erfolg. Ursprünglich gab es einen Liedtext des Wiener Männergesang-Vereines dazu, der von Josef Weyl stammte.

Johann Strauss änderte für die Weltausstellung 1867 in Paris die Komposition in eine reine Orchesterfassung, welche sich weltweit durchsetzte und das Stück berühmt machte. Strauss erhielt übrigens für den Walzer kein eigenes Honorar, er hatte mit seinem Verleger C. A. Spina einen Jahresvertrag, der ihn zur Lieferung einer genau bestimmten Anzahl Kompositionen verpflichtete. Auf diese Anzahl wurde der Walzer angerechnet – und das stand in keinem Verhältnis zum Erfolg des Walzers.

Franz von Gernerth dichtete 1889 einen zur Donau passenden Text dazu:

Donau so blau,

so schön und blau

durch Tal und Au

wogst ruhig du hin,

dich grüßt unser Wien,

dein silbernes Band

knüpft Land an Land,

und fröhliche Herzen schlagen

an deinem schönen Strand.

 



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