Musik am Abend: Die Sinfonie Nr. 1 von Kalinnikow

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Im Sommer an der Küste der Krim.Foto: iStock
Epoch Times20. Januar 2019

Wassili Sergejewitsch Kalinnikow (1866-1901) war ein russischer Komponist. Hier seine Sinfonie Nr. 1 g-Moll aus dem Jahr 1895. Von welchem Orchester diese Aufnahme stammt, ist der Redaktion derzeit nicht bekannt.

1. Allegro moderato 2. Andante commodamente 3. Scherzo: Allegro non troppo 4. Finale: Allegro moderato

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Kalinnikow kam aus ärmlichen Verhältnissen, sein Vater war Polizeibeamter. Seinen ersten Chor leitete er im theologischen Seminar in Orjol in Zentralrussland, dass er ab 1879 besuchte. Einige Jahre später studierte er am Moskauer Konservatorium – solange, wie sein Geld reichte. Nach 1885 erhielt er ein Stipendium, mit dem er Komposition und Fagott an der Schule der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft lernen konnte. Nebenher jobbte er als Notenkopist und Aushilfsmusiker in verschiedensten Orchestern. Pjotr Tschaikowski sorgte dafür, dass er 1892 als Dirigent am Kleinen Theater in Moskau angestellt wurde. Auch am Italienischen Theater war er tätig.

Seine Gesundheit war instabil, vor allem, nachdem er an Tuberkulose erkrankt war. Zur Linderung zog er auf die Krim um. Finanziell half ihm in späteren Jahren Rachmaninow weiter, indem er einen Verleger für seine Kompositionen fand. Seine Kompositionen besitzen eine auffallend heitere und optimistische Grundstimmung, basierend auf eingängigen Melodien.

Sein jüngerer Bruder, Wiktor Sergejewitsch Kalinnikow, komponierte ebenfalls.



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