Musik am Abend: Flötenmusik mit Georg Philipp Telemann

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
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Foto: iStock
Epoch Times10. Februar 2019

Georg Philipp Telemann (1681-1767) war ein deutscher Komponist des Barock. Er komponierte viele Stücke für Flöte. Hier acht seiner Flöten Quartette, gespielt von Verena Fischer, Maurice Steger (Flöten) und Musica Antiqua Köln unter Leitung von Reinhard Goebel.

  1. Flöten Quartett in g-Moll, TWV 43 g4 0:00
  2. Flöten Quartett in G, TWV 43 G6 9:05
  3. Flöten Quartett in d-Moll, TWV 43 d3 16:29
  4. Flöten Quartett in G, TWV 43 G11 24:10
  5. Flöten Quartett in a-Moll TWV 43 a3 30:59
  6. Flöten Quartett in G, TWV 43 G12 41:18
  7. Flöten Quartett in B, TWV 43 B2 54:20
  8. Flöten Quartett in G, TWV 43 G10 1:00:50

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Telemann lebte in seiner Jugend in Magdeburg und Hildesheim und erlernte am Gymnasium Andreanum mehrere Instrumente. Öffentliche Konzerte waren damals in Magdeburg noch unbekannt, daher war die regelmäßig in der Schule aufgeführte Musik von großer Bedeutung für die Stadt. Er lernte Geige, Flöte, Zitter und Klavier, als Autodidakt später auch Orgel, Violine, Gambe, Oboe, Schalmei, Kontrabass und Bassposaune. Mit zwölf Jahren komponierte Telemann seine erste Oper – doch anschließend beschlagnahmten seine Mutter und Verwandten alle seine Instrumente, um ihn von der Musik abzubringen.

Er versprach seiner Mutter, nach 1701 wie geplant Jura in Leipzig zu studieren. Schon auf dem Weg nach Leipzig besuchte er in Halle den damals 16-jährigen Georg Friedrich Händel, mit dem sich eine lange Freundschaft entwickelte. Zunächst verheimlichte er sein musikalisches Können vor seinen Mitstudenten. Dann fand – so wurde es überliefert – ein musikbegeisterter Zimmerkamerad eine Komposition von ihm und ließ diese am folgenden Sonntag in der Thomaskirche aufführen. Der Bürgermeister beauftragte daraufhin Telemann, monatlich zwei Kantaten für die Kirche zu komponieren.

Sein musikalischer Nachlass ist äußerst umfangreich und umfasst alle Musikgattungen, die seinerzeit üblich waren. Seine Instrumentalwerke sind oft von französischen und italienischen Einflüssen beeinflusst. Nachdem er 1737/38 acht Monate in Paris konzertierte erlangte er internationalen Ruhm.



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