Online-Mitmachaktion gegen Corona-Blues: Projektwochen für Kinder mit Liedermacher Jacek Wohlers

Typische afrikanische Klänge, sanftes Rauschen eines Regenmachers. Auch während der Corona-Krise nimmt der Liedermacher Jacek Wohlers Kinder auf seine musikalische Weltreise mit.
Titelbild
Vater und Sohn beim kreativen Miteinander. Foto. iStock
Von 30. März 2020

Normalerweise reist das Team um den Musiktherapeuten und Liedermacher Jacek Wohlers durch die Schulen und veranstaltet dort mit den Kindern Konzerte, Workshops und Projektwochen. Aufgrund der Corona-Epidemie ist das aktuell nicht möglich. „Leider“, sagte Wohlers gegenüber der Epoch Times. Aus diesem Grund hat sich das Trio etwas Besonderes ausgedacht. Es lädt alle Kinder ein: „Reist mit uns jede Woche zu einem anderen Teil der Erde.“

In der ersten Station der Weltreise, die noch bis zum 2. April läuft, nehmen die Künstler die Kinder mit auf eine musikalische Reise nach Afrika – und zwar „ohne dass jemand sein Zuhause verlassen muss“.

Mit typischen afrikanischen Klängen und unter dem Einsatz des Regenmachers zum Lied „Sisi“ können Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ein Bild zum Thema Afrika gestalten oder eine bereitgestellte Vorlage ausdrucken, ausmalen und einsenden. Neben den kostenlosen Musikstücken aus dem eigenen Repertoire gibt es einen Malwettbewerb, bei dem es jede Woche zehn CDs zu gewinnen gibt. Einsendeschluss für die erste Station der Weltreise ist der 2. April.

Auch Eltern werden auf die Reise mitgenommen, indem sie ihren Kindern die zum Thema passenden Geschichten vorlesen und mit ihnen über Solidarität, Mitgefühl und Hoffnung sprechen können. In der Afrika-Geschichte „Wie der Regenmacher Hoffnung schenkte“ nimmt Autor Christoph Schaaf die Familien mit nach Simbabwe, wo eine große Trockenheit herrscht. Daher sendet der Dorfälteste seinen Sohn aus, um einen alten Schamanen zu bitten, Regen herbeizuzaubern. Doch ganz so einfach ist das nicht. Denn der Regenmacher hat sich längst von der Menschenwelt zurückgezogen und ist zunächst ratlos. Doch dann geschieht etwas ganz Unerwartetes… Hier geht es zu der ganzen Geschichte.

Künstler für Toleranz

Über viele Jahre entwickelte Jacek Wohlers gemeinsam mit seinem Team ein Konzept, das sich auch speziell dem Thema Kinderrechten widmet.

Ob orientalische Klänge oder typisch russische Rhythmen – die Kinder sind die ganze Zeit in das Projekt einbezogen und lernen, dass Rechte auch Pflichten beinhalten: für andere da sein, Nächstenliebe, Besonnenheit und Nachsicht mit anderen. In einem Lied mit typisch russischen Rhythmen erfahren die Kinder, dass es in anderen Ländern nicht selbstverständlich ist, dass Kinder zur Schule gehen.

Mit ihrem Lied „Ein Schritt zurück“ werben die Künstler für Toleranz, ein harmonisches Miteinander und ermutigen, gelassen mit Konflikten umzugehen, auch in der Corona-Krise.

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