Perfekt herausgestellt – das Gesamte und das Individuelle

Titelbild
(Jason Wang/The Epoch Times)
Epoch Times20. April 2009

AMSTERDAM – Zur letzten Aufführung der Welttournee der Shen Yun Performing Arts 2009 am 20. April in Amsterdam kamen auch Ines De Contreras und Lodewyjk Langeweg. Ines De Contreras ist eine professionelle Tänzerin und tanzte früher selbst auf großen internationalen Bühnen. Lodewyjk Langeweg ist ein professioneller Maler der surrealistischen Kunst. Zunächst verkaufte er seine Bilder direkt an die niederländische Regierung, heute sind seine Werke in zahlreichen Galerien und Ausstellungen in den Niederlanden zu sehen. Im Interview mit der Epoch Times teilten sie ihre Eindrücke mit über die Gala der Shen Yun Performing Arts.

Lodewyjk Langeweg: Was mir wirklich sehr gefallen hat, war dieser spirituelle Teil, der mystische Teil. Das ist der Teil der traditionellen, alten chinesischen Kultur, über die man heute nicht viel hören kann. Ich denke, es ist sehr ermutigend, dass dieser Teil der chinesischen Kultur so schön gezeigt wird. Ich bin wirklich dankbar, diese Kultur hier sehen zu können. Meine Schwester – da sie professionelle Tänzerin war und sich gut mit diesen Tänzen auskennt – hat es mir eben in der Pause erzählt: Man kann nicht erahnen, wie viel Arbeit in diese Tänze hineingesteckt wurde. Die Tänzerinnen scheinen einfach auf der Bühne dort zu stehen mit einem Lächeln im Gesicht, aber da steckt viel aufreibende Arbeit dahinter.

Epoch Times: Von ihrer Schwester als professionelle Tänzerin wüsste ich gerne ihre Meinung über den Ausdruck der Tänzer.

Ines De Contreras antwortet auf Niederländisch.
Lodewyjk Langeweg: Sie meint, dass sie es verstehen kann, da sie selbst getanzt habe und sie empfindet eine große Bewunderung für ihre Technik.

Ines De Contreras: Es erfordert eine enorme Disziplin und Technik und mein Eindruck von der Geschichte her gesehen über die Vorführung alleine ist: wundervoll. Nicht unbedingt die einzelne Person zeigt sich hier, es ist eher das Kollektive zu sehen, von meinem Verständnis her. Und das ist für mich von der Choreographie und von meinem Gefühl des Gesamteinrucks her gesehen etwas anderes.

Lodewyjk Langeweg: Es hat viel Kraft und es ist etwas, das man in Europa nicht sehen kann, es ist etwas typisch Chinesisches. Es ist sehr eindrucksvoll. Denn es gibt so etwas wie ein kollektives Gefühl, aber man kann auch die Individualität sehen. Weil es immer Tänzerinnen gibt, die nach vorne kommen oder im Mittelpunkt tanzen, sind diese Tänze eine Kombination von beidem. Auf eine gewisse Weise bekommt jeder Tänzer ein gleiches Maß an Aufmerksamkeit, wobei jeder ein Teil des Gesamten bleibt. So werden beide Anteile perfekt herausgestellt – das Gesamte und das Individuelle.

Epoch Times: Sie können sich dann auch an einige der Tänze erinnern?

Lodewyjk Langeweg: Ja, zum Beispiel an den Tanz mit dem Affenkönig, diesen Kampf mit einer Art Bösem. Ich habe diese Legende vor langer Zeit in einem chinesischen Buch mit schönen Zeichnungen gelesen. Es muss wohl eins der ersten chinesischen Bilderbücher gewesen sein, die je gezeichnet wurden, jedenfalls war es sehr alt, und ich kann mich immer noch an einige der Geschichten erinnern. Was mich zum Beispiel auch sehr beeindruckt hat, war der Tanz, bei dem ein chinesischer Polizist bekehrt wurde, aus Barmherzigkeit, sodass er sich ändern konnte. Ich denke, dass das wirklich Hoffnung erschafft.

Das Interview führte Nina Harmle.

 

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Divine Performing Arts World Tour 2009 ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

http://divineperformingarts.org

(Jason Wang/The Epoch Times) 
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