Wahn in der Hamburger Staatsoper

Wiederaufnahme: »Die Meistersinger von Nürnberg« in der Regie von Peter Konwitschny stehen wieder auf dem Spielplan
Epoch Times21. Dezember 2008

Um die Hand der schönen Eva zu gewinnen, muss Walther von Stolzing die Meister mit seinem Preislied überzeugen. Sein Mitbewerber Sixtus Beckmesser setzt alles daran, den jungen Ritter aus dem Weg zu räumen und Evas Hand für sich zu gewinnen – doch der Schuster Hans Sachs steht dem verliebten Paar hilfreich zur Seite. Als erste große Wiederaufnahme dieser Opernsaison stehen
am 21. Dezember Richard Wagners »Die Meistersinger von Nürnberg« auf dem Programm. Die Inszenierung von Peter Konwitschny bewegte bei der Premiere 2002 die Gemüter des Publikums und soll laut der Hamburger Staatsoper auch heute nichts von ihrer Kraft verloren haben: „In seiner eindrucksvollen Arbeit stellt Konwitschy die komischen Seiten von Wagners Werk heraus, nimmt dabei aber auch die Psychologie der Figuren sehr genau.“

Die Musikalische Leitung der Wiederaufnahme übernimmt Michael Schonwandt. Der dänische Dirigent ist Generalmusikdirektor in Kopenhagen und feierte Ende November einen großen Erfolg als Gastdirigent beim 3. Philharmonischen Konzert der Philharmoniker Hamburg. Einige der Partien sind neu besetzt: Als Hans Sachs kehrt Alan Titus an die Staatsoper zurück, der hier zuletzt als Falstaff und die vier Bösewichte in »Les Contes d’Hoffmann« zu erleben war. Mit der Partie der Eva gibt Edith Haller ihr Debüt an der Staatsoper Hamburg, die Sopranistin ist unter anderem ein gefragter Gast bei den Bayreuther Festspielen. John Treleaven ist als Walther von Stolzing zu erleben, eine Partie, die er bereits in der Premiere gesungen hat. Jochen Schmeckenbecher interpretiert in Hamburg erstmals den Sixtus Beckmesser. In den weiteren Rollen singen unter anderem: Georg Zeppenfeld (Veit Pogner), Markus Petsch (Kunz Vogelsang), Moritz Gogg (Konrad Nachtigall), Jan Buchwald (Fritz Kothner), Jürgen Sacher (David) und Katja Pieweck (Magdalene). (red.)



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