Zehntausende Metal-Fans in Wacken erwartet

Das dreitägige Festival startet offiziell am Donnerstag. Doch schon am Tag vorher gibt es ein Vorprogramm mit einem der ersten Höhepunkte: dem traditionellen Auftritt der „Wacken Firefighters“, der Musikgruppe der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.
Epoch Times2. August 2016
Rund 1800 Menschen leben in Wacken – in den nächsten Tagen kommen mehr als 75 000 dazu. Dann wird aus der beschaulichen Gemeinde in Schleswig-Holstein wieder ein Metal-Mekka für Fans aus aller Welt. Beim Wacken Open Air (W:O:A) wirbeln seit mehr als einem Vierteljahrhundert „Metalheads“ den kleinen Ort durcheinander.

Das dreitägige Festival startet offiziell am Donnerstag. Doch schon am Tag vorher gibt es ein Vorprogramm mit einem der ersten Höhepunkte: dem traditionellen Auftritt der „Wacken Firefighters“, der Musikgruppe der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.

Stunden vorher werden bereits die ersten Fans erwartet, die mit dem sogenannten „Metal Train“, einem Zug aus Süddeutschland, in Itzehoe ankommen. Auf dem mehr als 220 Hektar großen Festival-Gelände stehen Campingplätze für die Besucher bereit. Unterkünfte rund um Wacken sind schon seit Monaten ausgebucht.

Denn die Tickets für das weltgrößte Heavy-Metal-Festival sind heiß begehrt und innerhalb weniger Stunden nach Verkaufsstart vergriffen. Das liegt nicht zuletzt an den oft sehr berühmten Headlinern des Events: Szene-Größen wie die Scorpions, Ozzy Osbourne und Motörhead haben bereits die Wacken-Bühnen gerockt.

Bei der diesjährigen 27. Auflage des Open Airs sollen unter anderem Iron Maiden, Saxon, Triptykon und Blind Guardian für die Beschallung der Besucher sorgen. Unter dem Motto „Louder Than Hell“ werden insgesamt mehr als 120 Bands auf acht Bühnen erwartet. Außerdem stehen Wrestling-Showkämpfe, ein mehrtägiger Poetry Slam und ein Talentwettbewerb für Nachwuchsbands auf dem Festival-Programm.

Unter dem Eindruck der jüngsten Attentate wurde das Sicherheitskonzept in diesem Jahr verschärft: So sind Rucksäcke und Taschen auf dem gesamten Festivalgelände verboten. Außerdem will die Polizei die Zahl der Sicherheitskräfte erhöhen. Eine konkrete Gefahrenlage gebe es nicht, sagte ein Polizeisprecher.

(dpa)


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