US-Sängerin Madonna eröffnet Kinderklinik in Malawi

Die US-Sängerin finanziert über ihre Stiftung am „Königin Elisabeth Krankenhauses“ in Malawi eine Abteilung für Kinderchirurgie inklusive Intensivstation. Das ist das erste Zentrum dieser Art in Malawi.
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Die US-Popsängerin Madonna (l) trifft den Präsidenten von Malawi, Peter Mutharika.Foto: Thoko Chikondi/dpa
Epoch Times11. Juli 2017

Die US-Popsängerin Madonna hat in Malawi einen von ihrer Stiftung finanzierten neuen Krankenhausflügel für Kinderchirurgie eröffnet.

Das Zentrum inklusive Intensivstation sei das erste seiner Art in Malawi und werde das Leben Tausender Kinder verbessern, sagte die 58-Jährige am Dienstag in der Stadt Blantyre. Madonna, die vier Kinder aus Malawi adoptiert hat, hatte den Bau des nach ihrer Tochter benannten „Mercy James Instituts“ 2014 angekündigt.

In einer emotionalen Rede erinnerte Madonna auch an ihren Kampf, als frisch geschiedene, alleinerziehende Mutter ihre Tochter Mercy in Malawi adoptieren zu wollen. Sie habe die Absage der Behörden nicht akzeptiert und für Mercy gekämpft. „Gib nie deine Träume auf. Wenn man durchhält, wird man siegen und die Liebe erobert alles“, sagte Madonna. „Ich habe für Mercy gekämpft und gewonnen.“

Malawis Präsident Peter Mutharika nannte Madonna eine „liebende Mutter“, die mit der Krankenhaus-Erweiterung erneut ihren Einsatz für die Kinder des Landes im südlichen Afrika unter Beweis gestellt habe. „Dieses Zentrum ist unser Nationalstolz“, sagte Mutharika. Der Bau des Zentrums mit 50 Betten hatte im Mai 2015 begonnen. In dem neuen Trakt des „Königin Elisabeth Krankenhauses“ werden nach Angaben der Stiftung Raising Malawi bereits seit Kurzem Kinder behandelt.

Madonna hatte im Januar in Malawi die damals vierjährigen Zwillinge Esther und Stella adoptiert. 2006 und 2009 hatte sie bereits einen Jungen, David, und ein Mädchen, Mercy, aus Malawi adoptiert. Außerdem hat die 58-Jährige zwei leibliche Kinder, Lourdes und Rocco. Malawi mit seinen rund 18 Millionen Einwohnern gehört einem UN-Index zufolge zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. (dpa)



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