Australisches Top-Model entgeht nach Angriff auf Flugbegleiter Gefängnis in den USA

Die 25-jährige Adau Mornyang wurde am Montag in Los Angeles zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe und 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Der Richter ordnete außerdem an, dass sich Mornyang wegen ihrer Alkoholsucht medizinisch beraten lassen muss.
Titelbild
Das in Australien lebende Spitzenmodel Adau Mornyang entging in den USA nur knapp dem Gefängnis.Foto: Dia Dipasupil/Getty Images for NYFW: The Shows)
Epoch Times16. Juli 2019

Nach ihrem Ausraster an Bord eines Flugzeugs entgeht das australische Model Adau Mornyang einer Gefängnisstrafe in den USA. Die 25-Jährige wurde am Montag in Los Angeles zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe und 100 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Der Richter ordnete außerdem an, dass sich Mornyang wegen ihrer Alkoholsucht medizinisch beraten lassen muss.

Das aus dem Sudan stammende Model hatte sich im Januar während eines Flugs von Melbourne nach Los Angeles betrunken. Als sich Mitreisende beschwerten, schritt die Crew ein. Doch Mornyang ließ sich nicht beruhigen und schlug einen Flugbegleiter sowie andere Passagiere. Die 25-Jährige musste schließlich von Flugsicherheitsbegleitern festgehalten werden.

Mornyang erklärte am Montag vor Gericht, sie schäme sich für den Vorfall. „Ich habe wegen meiner Alkoholsucht einen schrecklichen Fehler begangen“, sagte sie unter Tränen. Sie lasse sich deswegen bereits behandeln.

Staatsanwaltschaft forderte drei Monate Hausarrest

Die Staatsanwaltschaft hatte eine einmonatige Haftstrafe und drei Monate Hausarrest für Mornyang verlangt. Der Richter lehnte dies ab und verwies auch auf den „sexuellen, physischen und verbalen Missbrauch“, den die 25-Jährige früher erlitten habe.

Mornyang hatte 2017 in einem Live-Video bei Facebook darüber gesprochen, wie sie als Jugendliche vergewaltigt und anschließend dazu unter Druck gesetzt worden sei, keine Anzeige zu erstatten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll Mornyang nun nach Australien abgeschoben werden. Daher wird sie die gemeinnützige Arbeit wohl nicht ableisten müssen. (afp)



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