Ed Sheeran wurde in London früher mit Bierflaschen beworfen

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Telefonzelle in LondonFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Dezember 2017

Der englische Pop-Sänger Ed Sheeran („Shape Of You“, „Perfect“) ist bei seinen frühen Auftritten in Londoner Pubs oft mit Flaschen beworfen worden. „In den Anfängen meiner Karriere flogen mir viele Flaschen um die Ohren. Vor allem, wenn ich bei Hip-Hop-Nächten auftrat“, sagte Sheeran der „Welt am Sonntag“.

„Manchmal hat das funktioniert, manchmal überhaupt nicht. Und in solchen Momenten wurden dann zahlreiche Dinge nach mir geworfen. Corona-Flaschen, Bierdosen oder erhitze Münzen.“ Getroffen wurde er nach eigenen Angaben nie. „Ich war immer ganz gut darin, den Wurfgeschossen auszuweichen. Es war ein bisschen wie Slalomfahren“, sagte der 26-Jährige der „Welt am Sonntag“, „heute werfen sie mir andere Dinge auf die Bühne, Unterwäsche und BHs.“ Sheeran, der mit seinem aktuellen Album „Divide“ und seiner Stadion-Tournee weltweit Verkaufsrekorde brach, ist deshalb kürzlich vom Musik-Fachmagazin „Billboard“ zum Künstler des Jahres gewählt worden. Dass er das Wembley-Stadion inzwischen viermal ausverkauft, bringt ihn selbst zum Stutzen. „In gewisser Weise ist das natürlich lächerlich, völlig übergeschnappt“, sagte er der Zeitung, „aber es ist auch ein großer Spaß, ich genieße das.“ Sheeran äußerte sich in dem Gespräch auch zu seinem Twitter-Boykott und erklärte, warum er inzwischen kein Smartphone mehr benutzt. „Weil ich festgestellt habe, dass Ignoranz manchmal ein Segen ist. Wenn ich nicht ständig mitbekomme, dass der Hass da ist – dann geht es mir gut“, sagte er. Sheeran sah sich in seiner Karriere immer wieder Häme und Beschimpfungen ausgesetzt – vor allem auf Twitter. Zuletzt war er nach seinem Gastauftritt in der Serie „Game Of Thrones“ von vielen Usern verrissen worden. „Twitter bringt das Schlimmste zum Vorschein“, sagte Sheeran. Seit er den Kurznachrichtendienst nicht mehr nutze, gehe es ihm viel besser. „Ich war noch nie so glücklich wie jetzt“, sagte er, „ich bin mir ja bewusst, dass mich einige Leute nicht mögen. Nur möchte ich dann doch nicht jede Sekunde eines Tages daran erinnert werden.“ (dts)



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