Familie von vermisstem Tengelmann-Chef Haub glaubt nicht mehr an eine Rettung

Die Familie des vermissten Tengelmann-Chefs Haub glaubt nicht mehr an eine Rettung des 58-Jährigen. Nach einer Woche "in den extremklimatischen Bedingungen eines Gletschergebietes" bestehe keine Hoffnung mehr, erklärte der Konzern im Namen der Familie.
Titelbild
Der Matterhorn (Symbolbild).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times13. April 2018

Die Familie des in den Alpen vermissten Tengelmann-Chefs Karl-Erivan Haub hat keine Hoffnung mehr auf eine Rettung des 58-Jährigen. Nach mehr als sieben Tagen „in den extremklimatischen Bedingungen eines Gletschergebietes“ bestehe „keine Überlebenswahrscheinlichkeit mehr“, teilte das Unternehmen am Freitag im Namen der Familie mit.

Haub war am Samstag von einer Skitour am Matterhorn im italienisch-schweizerischen Grenzgebiet nicht zurückgekehrt. Der Unternehmer gilt als erfahrener Skifahrer und Bergsteiger. Er trainierte in dem Skigebiet für ein von der Schweizer Armee organisiertes Skirennen.

Die Suche werde weiterhin fortgesetzt, um Haub zu bergen, erklärte das Unternehmen. Seit Freitagnachmittag sei die „Überlebendensuche in eine Bergungssuche umgestellt“ worden, erklärte die Polizei im Schweizer Kanton Wallis.

„Dieses Unglück ist sowohl für die Familie Haub, als auch das gesamte Familienunternehmen eine furchtbare und für alle unfassbare Tragödie“, erklärte Tengelmann-Sprecherin Sieglinde Schuchardt. Das Unternehmen übernehme auch für den Bergungseinsatz alle anfallenden Kosten.

Die Tengelmann-Erben gehören Berichten zufolge zu den weltweit 100 reichsten Familien. Laut Schätzungen von 2014 beträgt das Familienvermögen 3,5 Milliarden Euro. (afp)



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