In der «Tagesschau» bricht der Frühling aus

Hamburg (dpa) - Der gewöhnlich eher zurückhaltende „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer (63) hat seine Zuschauer am Donnerstag mit einem Frühlingsgedicht überrascht. Erst verkündete der Routinier wie gewohnt Nachrichten aus aller Welt. Dann…
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Jan Hofer sorgte als «Lyriker» für Aufsehen.Foto: Angelika Warmuth/dpa
Epoch Times9. April 2015
Der gewöhnlich eher zurückhaltende „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer (63) hat seine Zuschauer am Donnerstag mit einem Frühlingsgedicht überrascht.

Erst verkündete der Routinier wie gewohnt Nachrichten aus aller Welt. Dann rezitierte er mit dem Anflug eines Lächelns „Die Amseln haben Sonne getrunken“ des deutschen Dichters Max Dauthendey (1867-1918).

In sozialen Netzwerken wie Twitter wurde der überraschende Beitrag Hofers schnell zum beliebten Gesprächsstoff. Die meisten zollten Hofer Respekt und freuten sich über die Abwechslung. „Gäbe es das bei jeden Nachrichten, würde ich auch wieder fernsehen“, schrieb ein Twitter-Nutzer. Andere beschwerten sich. So wurde moniert, dass der Bildungsauftrag der „Tagesschau“ nicht in Gedichten bestehe.

In einer Meldung der ARD hieß es wenig später: „Wir können auch lyrisch. Es war so lange kalt und grau und jetzt soll es endlich richtig frühlingshaft werden. An einem Tag wie diesem darf auch die seriöse ARD ihren Bildungsauftrag mal ein wenig anders definieren.“

(dpa)

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