Marc Almond: „Ich singe weder in Taxis noch in Handys hinein“

Titelbild
Taxi-FahrerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. Juni 2017

Marc Almond, der ehemalige Sänger des Popduos Soft Cell, ist genervt von Aufforderungen, den Song „Tainted Love“ aus dem Jahr 1981 zu singen: „Ich singe weder in Taxis noch in Handys hinein“, sagte Almond dem „Zeit Magazin“. Vor allem von Taxifahrern werde er nämlich oft darum gebeten: „Das passiert mir immer, immer und immer wieder, jede Woche drei- bis viermal“, so der Brite. „Manche Taxifahrer rufen sogar ihre Frau an und halten mir dann das Handy hin“, mit der Aufforderung: „Singen Sie es für meine Frau!“ Es gebe allerdings auch Taxifahrer, „die selber `Tainted Love` singen, sobald sie mich im Rückspiegel erkennen. Es gibt für mich einfach kein Entkommen.“

Nach dem Ende von Soft Cell habe er mit dem Song „Tainted Love“ zunächst nichts mehr zu tun haben wollen. „Aber solche Geschichten einer Hassliebe können auch viele andere Musiker erzählen, die einen Hit haben, der ihr Leben zu überstrahlen scheint“, sagte Almond. Irgendwann müsse man als Musiker lernen, „seine Erfolge zu würdigen.“ Er habe im Laufe der Jahre akzeptiert, „dass ich einen Weg finden musste, mit ihm zu leben. Er würde sich ja nicht in Luft auflösen“, sagte er. „Hätte ich nicht gelernt, ihn wieder in mein Herz zu schließen, wäre ich bestimmt untergegangen.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion