„Mein Kampf“ erscheint – Eine Dokumentation des WDR

Titelbild
Markus Söder (CSU).Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times8. Juni 2015

Die heute im WDR um 22:45 gezeigte Dokumentation zeigt einen Wettlauf – nicht nur gegen die Zeit. Mit Beginn des nächsten Jahres sind die 70 Jahre seit der Veröffentlichung des Buches „Mein Kampf“ von Adolf Hitler abgelaufen und damit die Urheberrechte des bayrischen Finanzministers Markus Söder.

„Mein Kampf“, findet wieder seinen Weg in die Regale der Buchhandlungen und wird in Online-Handlungen verfügbar sein.

Ziemlich kritisch steht es um ein Projekt, das zeitgleich eine kommentierte Fassung von Hitlers Kampfschrift herausgeben sollte. 500.000 Euro war Markus Söder bereit dafür zu stiften, doch entgegen allen Erwartungen stellt sich nun die Politik quer.

Etwas Erstaunliches passiert: Der Auftrag wird zurückgezogen

Horst Seehofer zog den Auftrag zurück, entgegen allen Erwartungen, und warnt das beauftragte Institut, die Arbeit an der Schrift fortzusetzen.

Ein Wettlauf mit der Zeit und gegen rechtsradikale Verlage, begann, denn die entschlossenen Historiker des Instituts setzen trotz allem ihre Arbeit fort.

"Count Down zu einem Tabubruch" zeigt das Engagement der Historiker und wie „Mein Kampf“-Bücher bereits wieder von den Aufstellern in den Buchläden ihren Weg in die Wohnzimmer von Menschen finden. 

Reaktionen von Überlebenden des Naziregimes und Menschen in Israel werden in dieser Dokumentation der Unbedarftheit heutiger Menschen gegenübergestellt. (dk)

Countdown zu einem Tabubruch: "Mein Kampf" erscheint ist heute im WDR Fernsehen um 22.45 Uhr zu sehen.

Der Führer hat das Wort" ist der Titel eines Dok-5-Features zum selben Thema, das der WDR-Hörfunk am Sonntag, den 21. Juni 2015, um 11:05 Uhr und am Montag, den 22. Juni 2015, um 20:05 Uhr auf WDR 5 ausstrahlt.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion