Mit Foto von Papst-Audienz: Elon Musk nach neuntägiger Auszeit auf Twitter zurück

Neun Tage lang war es auf Twitter still um Tesla-Vorstandsvorsitzenden Elon Musk. Am Freitag wurde der Grund bekannt: Er weilte für einen Familienurlaub in Europa. Dabei stand auch eine Privataudienz bei Papst Franziskus im Vatikan auf dem Programm.
Elon Musk meldet sich nach Twitter-Auszeit mit Foto von Papst-Audienz zurück
Elon Musk bei den Axel Springer Awards 2020.Foto: Britta Pedersen-Pool/Getty Images
Von 5. Juli 2022

Tesla-Chef Elon Musk hat am Freitag (1. 7.) das Geheimnis hinter seiner neuntägigen Twitter-Pause gelüftet. Der Käufer des Kurznachrichtendienstes in spe, dessen 44-Milliarden-Dollar-Kaufangebot noch nicht endgültig unter Dach und Fach ist, gab bekannt, in Rom gewesen und dort Papst Franziskus getroffen zu haben.

Es war mir eine Ehre, @Pontifex gestern zu treffen“, schrieb Musk über die Audienz am Freitagnachmittag. Dazu zeigte er ein Foto, das ihn mit vier seiner Kinder sowie mit dem Oberhaupt der Katholischen Kirche zeigt. Der Tweet von Musk, der über 100 Millionen Twitter-Follower hat, erhielt innerhalb weniger Stunden 200.000 Likes.

Papst empfängt häufig Prominente zu Privataudienzen

Wie die saudische Nachrichtenplattform „Arab News“ berichtet, hatte der Vatikan die Audienz nicht angekündigt. Es gab auch von keiner der beiden Seiten nähere Informationen darüber, was besprochen wurde. Zuvor scheint Musk auch Venedig besucht zu haben, von wo er eine Straßenszene postete.

Papst Franziskus trifft sich häufig mit hochrangigen Persönlichkeiten in streng privaten Audienzen. Diese finden meist in einem Empfangsraum des Vatikanhotels statt, in dem er wohnt. Ein häufiges Gesprächsthema, das er dabei mit den Persönlichkeiten – häufig Firmenchefs – anspricht, ist ein spezieller Appell. So sollen die Firmenchefs laut dem Papst ihren Reichtum und die Technologie nutzen, um den Ärmsten zu helfen und gleichzeitig die Schöpfung Gottes zu bewahren.

Elon Musk als religiös musikalischer Atheist

Musk, der in seiner Jugend anglikanisch getauft wurde und in Südafrika eine Sonntagsschule der Gemeinschaft besuchte, hatte sich selbst mehrfach als Atheist bezeichnet. Allerdings hatte er ebenso wiederholt seine Sympathie für die Rolle der Weltreligionen als Sinnstifter ausgedrückt.

„Ich stimme mit den Prinzipien überein, die Jesus vertrat“, äußerte Musk Anfang des Jahres gegenüber der Publikation „Babylon Bee“. In den Lehren Jesu stecke, so der Tesla-Chef, „eine große Weisheit, und ich stimme mit diesen Lehren überein“.

Papst Franziskus selbst setzte keine direkte Nachricht zu der Audienz ab. Stunden nach deren Stattfinden schrieb er jedoch in einem Tweet, der von einem der Musk-Kinder retweetet wurde: „Jedes Mal, wenn wir unser Herz für Jesus öffnen, kommt Gottes Segen in unser Leben.“

 



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