Monica Lewinsky und die Zeitschrift Vanity Fair – eine lange und gute Beziehung

Titelbild
Monica Lewinsky im Jahr 2006.Foto: Scott Gries /
Epoch Times14. Mai 2014

Manche vermuten, die Story, die Monica Lewinsky vergangene Woche im Hochglanz-Magazin „Vanity Fair“ veröffentlichte, ebnete die Straße für einen möglichen Präsidentschaftswahlkampf von Hillary Clinton.

Vanity Fair dagegen begründete dies anders, wie die New York Times (NYT) nun in einem Artikel schrieb: Die Veröffentlichung sei der Höhepunkt einer langen und guten Beziehung mit der ehemaligen White House-Praktikantin. „Sie hat uns mit den Jahren vertraut“, sagte Graydon Carter, der Chefredakteur des Blattes dazu.

Schon im Sommer 1998 war Lewinsky auf dem Cover der Vanity Fair gewesen, fotografiert am Strand von Malibu in Kalifornien, unter anderem mit einer US-Flagge. Dazu ein ironisch gemeinster Text.

1999 nahm Lewinsky an der Oscar-Party der Vanity Fair tiel, wo sie den Chefredakteur zum ersten Mal kennenlernte, nochmal traf sie ihn 2001 und auch mit anderen Angestellten der Vanity Fair knüpfte sie laut NYT Verbindungen.

Die Idee einer persönlichen Story stand seit 2007 im Raum. Es drang bis Ende letzten Jahres nicht viel nach außen, bis Lewinsky Carter in einem seiner Büros besuchte, das jedoch nicht im Verlagsgebäude der Vanity Fair war. Im Februar 2014 habe Monica Lewinsky den ersten Entwurf ihres Artikel eingereicht, an dem angeblich kaum etwas geändert wurde.

„Hinter ihr liegen 15 harte Jahre“, so Carter laut NYT. „Ich hoffe, das die nächsten 15 vielleicht besser für sie werden und das dies ein Wendepunkt für sie sein könnte.“

In ihrem Beitrag „Shame and Survival“ (Scham und Überleben) erzählt Lewinsky, dass es ihr seit der Affaire mit US-Präsident Bill Clinton und dem daraus folgenden Amtsenthebungsverfahren nicht möglich war, einen geregelten Job zu finden. Stets wurde sie mit dem Hinweis auf ihre „Vergangenheit“ abgelehnt.



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