Premiere bei Jauch: Allererste Frage falsch beantwortet

Köln (dpa) - Erstmals in der Geschichte der RTL-Show „Wer wird Millionär?“ ist nach Senderangaben ein Gast bei der allerersten Frage rausgeflogen. Eine 20-jährige Studentin aus Aachen scheiterte bei Günther Jauch innerhalb von 45 Sekunden…
Titelbild
Nach all den Jahren ist auch Günther Jauch vor Überraschungen nicht gefeit.Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv/dpa
Epoch Times16. Juni 2015
Erstmals in der Geschichte der RTL-Show „Wer wird Millionär?“ ist nach Senderangaben ein Gast bei der allerersten Frage rausgeflogen.

Eine 20-jährige Studentin aus Aachen scheiterte bei Günther Jauch innerhalb von 45 Sekunden und fuhr mit null Euro und vier unbenutzten Jokern nach Hause – so etwas gab es nach RTL-Angaben vom Montagabend noch nie in den anderthalb Jahrzehnten seit Bestehen des Quotenrenners.

„Pech im Spiel und Glück in der Liebe“ – so kommentierte die 20-Jährige in der „Bild“-Zeitung ihr schnelles Aus. Eigentlich habe ihr Freund Andreas bei der Rate-Sendung mitmachen wollen – sie selbst habe sich nur „als Unterstützung“ spaßeshalber auch beworben und sei dann ausgewählt worden. „Es war eine tolle Erfahrung und ich habe die Herzen des Publikums gewonnen und nicht die Million“, so die Studentin. „Aber den Hauptgewinn habe ich ja schon mit meinem Freund.“ In der Sendung hatte die Kandidatin gesagt: „Schnell, aber schön und ich bin um eine Erfahrung reicher.“

Vor Millionen von Fernsehzuschauern war die Frau aus Aachen mit folgender 50-Euro-Frage konfrontiert: „Seit jeher haben die meisten …?" A: Dober Männer, B: Cocker Spaniels, C: Schäfer Hunde, D: Riesen Schnauzer“ (richtige Antwort C: Schäfer Hunde).

Darauf sagte die Kandidatin: „Ich hätte jetzt gesagt "Riesen Schnauzer".“ Günther Jauch: „Ja, sagen Sie es auch?“ Kandidatin: „Ja!“ Günther Jauch: „Definitiv?“ Kandidatin: „Ja, es sind Schnurrbärte.“ Günther Jauch: „Die meisten Riesen haben Schnauzer? Seit jeher?“ Kandidatin: „Machen Sie mir jetzt keine Angst.“ Günther Jauch: „Nein, Angst kann ich Ihnen jetzt nicht mehr machen. Ich kann jetzt nur noch Schrecken verbreiten.“ Dann löste der Moderator auf: „Seit jeher haben die meisten Schäfer Hunde.“ Kandidatin: „Ernsthaft? Oh, Gott!“

Ungewöhnliche Auftritte bei „Wer wird Millionär?“:

– Fußball-Experte Waldemar Hartmann blamiert sich 2013 als Telefonjoker in einer Promi-Ausgabe der Quizsendung: Auf die Frage „Welche Fußballnation konnte bei den bisherigen 19 Weltmeisterschaften nie den Titel im eigenen Land gewinnen?“ (A: Brasilien, B: Deutschland, C: Argentinien und D: Frankreich) antwortete er mit „Deutschland“. Richtig war Brasilien. Moderator Jauch verhindert, dass die prominenten Kandidaten, Lena Gercke und Guido Maria Kretschmer, auf den falschen Tipp reinfallen.

– Kandidatin Heike Schulz ist bei ihrem Auftritt 2008 wohl ein wenig aufgeregt. Sie verwechselt die Stühle, setzt sich auf den Moderatorenplatz und bemerkt es zunächst nicht. Jauch nimmt auf dem Kandidatenstuhl Platz und fragt sie aus. Schulz schafft es bis auf 8000 Euro.

– Der lässigste Millionengewinner ist wohl Café-Besitzer Ralf Schnoor. Der Hannoveraner hat 2010 bis zum Schluss noch seinen Telefonjoker. Die Antwort auf die Million-Frage weiß er selbst, ruft seinen Joker aber trotzdem an, um ein bisschen zu plaudern.

– Wer einmal auf dem Ratestuhl Platz genommen hat, darf kein zweites Mal mehr ran. Reinhold S. gewinnt 2006 zwar 64 000 Euro, wird aber disqualifiziert, als herauskommt, dass er drei Jahre zuvor unter falschen Namen teilgenommen hat – da gewann er nur 500 Euro.

– 2005 sehen die Zuschauer plötzlich doppelt: Kandidat Andreas Scholz aus Dresden tritt auf Veranstaltungen als Günther-Jauch-Double auf. Um es in die Sendung zu schaffen, hatte er sich drei Jahre lang beworben. Bei der zehnten Frage scheitert er und fällt auf 500 Euro zurück.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion