Raus aus der „Corona-Massenhypnose“: Ich bin nicht machtlos, ich kann etwas tun

Traurige Kinder, verzweifelte Eltern. Bei Kinder-Coach Maurice Janich finden sie Rat und Hilfe – und schöpfen Mut. Im Interview mit Epoch Times sprach der Pädagoge über die derzeit gespaltene Gesellschaft, Eigenverantwortung und die Wirkung der Nachrichten: „Eigentlich müssten wir alle Fernseher aus dem Fenster schmeißen, dann wäre die Sache erledigt.... Das, was passiert, ist eine Corona-Massenhypnose.“
Von 29. Oktober 2020

Der Pädagoge und Visualisierungstherapeut Maurice Janich hat es sich zur Berufung gemacht, Eltern und vor allem Kindern zu helfen. In der Corona-Krise bietet er Kindern und Eltern eine Plattform, ihre Stimme zu erheben. Wir sprachen mit Maurice Janich über seine Erkenntnisse in der Corona-Krise.

Epoch Times: Wie schaffen Sie das, dass sich Menschen, die sich normalerweise eher nicht in die Öffentlichkeit wagen würden, Ihnen gegenüber öffnen?

Maurice Janich: Ich bin ja Pädagoge und Visualisierungs- und Hypnosetherapeut. Ich trete den Kindern und Erwachsenen mit einem ganz aufrichtigen Interesse entgegen. Dadurch können Sie sich öffnen und melden sich bei mir. Eltern melden sich bei mir, damit ich ihre Kinder interviewe und ihre Geschichte nach außen trage. Viele Kinder bedanken sich am Ende des Gesprächs bei mir, weil sie endlich mal ihre Meinung sagen dürfen und ihnen jemand zuhört.

Epoch Times: Was hält die Menschen zurück, sich öffentlich zu äußern?

Maurice Janich: Da sind wir bei dem Thema Eigenverantwortung. Jeder will die Verantwortung auf den anderen übertragen. Natürlich ist es einfacher, die Verantwortung abzugeben, anstatt sie selbst zu übernehmen.

Der Hauptgrund, warum sich nur eine Minderheit an die Öffentlichkeit wendet, ist eigentlich die Angst. Die Angst kann man in zwei Kategorien einteilen: Die Angst vor dem Virus – das liegt daran, dass die Leute sich nicht anständig informieren und das glauben, was im Fernsehen läuft – und das andere ist die Angst vor Konsequenzen: Ich könnte meinen Job verlieren, ich könnte auffallen mit meiner Meinung, ich werde ausgegrenzt, bestraft und so weiter. Das sind eigentlich die Hauptgründe.

Epoch Times: Wie können die Menschen ihre Angst beseitigen?

Maurice Janich: Das ist sehr individuell. Zunächst verweise ich an die Gruppen „Eltern stehen auf“ und „Wir für unsere Kinder“. Dort finden Eltern Gleichgesinnte, mit denen sie sich austauschen können, wo sie Mut und Kraft schöpfen können. Das ist ein gutes Tool gegen die Angst. Weiter verweise ich sie an die Klagepaten, die Anwälte für Aufklärung, damit die Eltern rechtliche Unterstützung bekommen können.

Ich versuche, den Menschen Mut zuzusprechen. Wenn man kleiner denkt und die Situation auf sich selbst reflektiert, dann weiß man, dass man schon einige Krisen in seinem Leben hatte. Schon oft haben die Betroffenen vor einem scheinbar riesigen Berg gestanden und gedacht: „Das kriege ich niemals hin!“, oder: „Ich bin verloren.“ Am Ende des Tages weiß man aber, dass man alle Krisen überwunden hat. Wenn ich dieses Beispiel nenne, geht es vielen Menschen schon besser, weil sie dann wissen: „Ich habe das überwunden, dann werde ich diese Krise auch überwinden.“

Die Angst ist meistens die Angst vor dem Verlust der eigenen Kontrolle. Dann zeige ich die bestehenden Handlungsmöglichkeiten auf. So erkennen sie: „Ich bin nicht machtlos, ich kann etwas tun.“ Das hilft auch gegen die Angst.

Bei ganz schweren Fällen, in denen Kinder Panikattacken oder Ängste wie Angst vor der Schule haben und sich abends das Gedankenkarussell dreht und sie nicht mehr gut schlafen können, dann kommen sie zu mir in eine Hypnosesitzung und ich helfe ihnen individuell.

Jahrzehntelange gesellschaftliche Probleme treten ans Tageslicht

Maurice Janich: Derzeit laufen gesellschaftliche Probleme zu Höchstformen auf, aber in Wirklichkeit bestehen sie schon seit Jahrzehnten. Das beginnt mit der Eigenverantwortung. Jeder muss jetzt an sich selbst arbeiten und das Wissen an seine Familie, Freunde und die Gemeinde weitergeben. Das liegt bei jedem Einzelnen. Wenn jeder Einzelne bei sich beginnen würde, dann hätten wir keine Probleme mehr.

Epoch Times: Wo kann man da anfangen? Die Gesellschaft ist gespalten. Da gibt es diejenigen, die keine Angst vor dem Virus haben, weil sie auf ihr Immunsystem vertrauen, und andere beispielsweise, die solche Angst vor dem Virus haben, dass sie zwei Masken übereinander tragen.

Maurice Janich: Wir Menschen haben nur zwei Grundemotionen. Die eine ist Liebe, die andere ist Angst. Missgunst, Neid, Hass und Wut basieren alle auf Angst.  Alle positiven Dinge wie Zuneigung, Aufmerksamkeit, Dankbarkeit basieren auf Liebe.

Eigentlich müssten wir alle Fernseher aus dem Fenster schmeißen, dann wäre die Sache erledigt. Oder alternativ etwas Vernünftiges im Fernsehen senden. Das, was passiert, ist eine Corona-Massenhypnose. Der überwiegende Teil der Mehrheit ist hypnotisiert und indoktriniert.

Epoch Times: Im Prinzip halten sich die Menschen alle für gut informiert – nur eben von verschiedenen Seiten. Wie kann man diese Parteien an einen Tisch bringen?

Maurice Janich: Indem wir in der Liebe bleiben. Ich habe alle Kinder, die zu mir kommen – von acht bis 17 Jahren –, befragt, ob sie die Spaltung, die auf unserem Planeten gerade passiert, wahrnehmen. Sie haben das alle mit „Ja“ beantwortet. Dann habe ich sie weitergefragt, worin sie die Gründe dafür sehen. Alle Kinder haben geantwortet: „Das passiert deswegen, dass sich die eine Seite gut informiert und die andere Seite eben nicht.“

Auffällig ist, dass die Seite, die sich gut informiert, freundlich und empathisch ist und friedlich bleibt, während die andere Seite, die dem Mainstream folgt, komplett dicht macht und keine andere Meinung zulässt. Das äußert sich dann in Beleidigungen wie „Covidioten“ und was man so von Querdenken-Gegendemonstranten hört und man sieht es an der Polizeigewalt.

Die einzige Möglichkeit, die wir haben, ist, dass wir einfach weitermachen – jeder in seinem Bereich – und einfach weiter informieren. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.

Epoch Times: Am Wochenende wurde der Querdenken-Anwalt Markus Haintz gewaltsam von Polizisten zu Boden gebracht. Können Sie zunehmende Gewalt in der Gesellschaft beobachten?

Maurice Janich: Wir alle haben ja das Reptiliengehirn. Wenn Adrenalin ausgeschüttet wird, wenn man Angst bekommt, in Gefahrensituationen zum Beispiel, gibt es drei Möglichkeiten: Kampf, Flucht oder Erstarrung. Da gehen viele auf Angriff. Je größer die Angst wird, desto aggressiver werden auch die Menschen.

Ich meine zu beobachten, dass auch an Schulen der Ton immer rauer wird. Schulleiter werden immer radikaler, Atteste werden nicht mehr akzeptiert. Kinder werden ausgegrenzt und in die Ecke gesetzt. Letzte Woche habe ich einen Brief von einer Mutter bekommen. Sie schrieb mir, dass ein Schüler aufgrund von Platzmangel draußen vor dem Klassenraum bei geöffneter Tür sitzen muss, sodass er die Tafel noch sehen kann. Und das nur, weil er keine Maske tragen darf. Das spitzt sich schon zu.

Das Problem: Ein Bildungssystem, das Arbeiter produziert

Maurice Janich: Es tritt jetzt ganzheitlich zu Tage, was alles schiefläuft. Unser Bildungssystem ist ja im Industriezeitalter entstanden und darauf ausgelegt, Arbeiter zu produzieren, die Maschinen bedienen. Dazu braucht man keine selbst denkenden, reflektierenden und kreativen Menschen, sondern Arbeiter, die Befehle ausführen. Man hat zwar in den letzten Jahren am Schulsystem gearbeitet, aber das Konzept ist im Prinzip geblieben.

Vielleicht wurde der eine oder andere Klassenraum verschönert und mit einer Blume aufgehübscht und der Stock, mit dem die Kinder früher geschlagen wurden, kam weg, aber im Grunde hat sich nicht mehr als das verändert. Wir müssen grundlegend unser Bildungssystem ändern, damit die Kinder nicht mehr so gesellschaftsgefügig gemacht werden.

Der Fokus des Lernens liegt auf den Fehlern. In der Schule bekommen die Kinder Angst vor Bestrafung. Dadurch lernen sie, dass Fehler etwas Schlimmes sind. Sie lernen, dass sie bei einer anderen Meinung ausgegrenzt und von anderen ausgelacht werden und so weiter. Diese ganzen Themen kommen jetzt hoch.

Epoch Times: Wie wirkt sich das Bildungssystem auf die Kinder aus?

Maurice Janich: Ich würde sagen, dass das aktuelle Bildungssystem einen Schaden hinterlässt. Leben bedeutet Entwicklung. Entwickeln kann ich mich aber nur, wenn ich herausfinde, wer ich bin. Die Schule gibt dem aber keinen Raum, die Voraussetzung ist nicht vorhanden. Ich darf dort nicht sein, wer ich bin. Ich kann meine individuelle Persönlichkeit in der Schule gar nicht entwickeln. Das wird unterdrückt.

Und gerade unter den jetzigen Bedingungen ist eine freie Entfaltung von Kindern nicht möglich. Der Hirnforscher Gerald Hüther hat erklärt, dass Kinder in der Schule vom Subjekt zum Objekt gemacht werden. Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder wieder Subjekt sein dürfen. Genau das mache ich mit Kindern, bei mir sind sie Subjekt: Ich nehme sie so, wie sie sind. Ich gehe auf sie ein, ich gehe auf sie zu. Ich schenke ihnen meine Aufmerksamkeit. Das allein würde schon für den Anfang reichen.

Epoch Times: Wie können wir das erreichen?

Maurice Janich: Wenn ich in der Schule etwas anderes lehren will, dann brauche ich auch andere Lehrer. Also müssten die Lehrer anfangen, an sich zu arbeiten und sich selbst zu hinterfragen. Das Gleiche gilt auch für die Eltern. Erwachsene geben nur das an Kinder weiter, was sie selbst gelernt haben. Natürlich sind Mathematik und Deutsch wichtig, wir müssen rechnen, schreiben und uns gut unterhalten können.

Ich habe lange Zeit im musikalischen Kontext in Schulen, sowohl in Grundschulen als auch in weiterführenden Schulen, gearbeitet.  Aus meiner Erfahrung weiß ich, wenn ich acht Uhr morgens in eine Bläserklasse gekommen bin – da saßen dann 30 Kinder mit einem Blechblasinstrument – und die Kinder fragte: „Wer von euch ist denn heute Morgen schon gestresst?“, da gingen 25 Hände nach oben.

Dann habe ich mit den Kindern eine kleine Visualisierung gemacht. Jedes Kind hat die Augen geschlossen und ist an einen Ort gegangen, der ihm richtig gut gefällt. Das kann ein Strand mit einem Sonnenaufgang sein, was auch immer. Diesen Ort haben sich die Kinder dann mit allen Sinnen, Hören, Riechen, Schmecken, und so weiter vorgestellt. Als sie anschließend die Augen wieder öffneten, ging es ihnen wieder gut. Auf die Frage, wer sich noch gestresst fühlte, meldete sich dann niemand mehr.

Auch Wochen oder Monate später berichten mir Kinder, dass sie diese Übung regelmäßig in ihrem Alltag nutzen. Bei den Hausaufgaben stehen sie kurz auf, gehen nach draußen und machen die Übung. Das dauert eine Minute. Dadurch können sie sich wieder regulieren. Das sind Dinge, die müssen, die MÜSSEN in der Schule gelehrt werden, denn das sind Grundlagen für ein glückliches und erfülltes Leben. So etwas wird in der Schule aber nicht gelehrt.

Epoch Times: Woran liegt das?

Maurice Janich: Das ist systembedingt nicht gewollt. Das liegt nicht an den Lehrern. Wenn ich keine kranken Menschen mehr habe, sondern gesunde, glückliche Menschen, kann ich ihnen keine Tabletten mehr verabreichen. Dann würde ja die Pharmaindustrie und alle, die daran beteiligt sind, untergehen.

Auch alternative Heilmethoden sind nicht gewünscht. Mit Hypnose kann man beispielsweise gute Ergebnisse erzielen. Allerdings wird Hypnose von Kritikern so dargestellt, als ob man die Menschen damit willenlos macht und ihnen schadet. Das sieht man auch an der Darstellung der Schlange Kaa im Dschungelbuch, womit Hypnose ins schlechte Licht gerückt wurde – in einem Kinderfilm!

Die wenigsten Menschen können sich an ihre frühe Kindheit im Alter von zwei oder drei Jahren erinnern. Aber die Erinnerungen sind alle in uns gespeichert. Wenn nun gesundheitliche Probleme auftauchen, behandelt man nur Symptome, aber keine Ursachen. Der Klassiker sind alte Leute, die zum Arzt gehen. Wegen Bluthochdrucks werden ihnen Medikamente verordnet, damit der Bluthochdruck gesenkt wird. Die wahre Ursache bleibt unbeachtet – ob es sich um schlechte Ernährung, Alkoholkonsum oder auch schlechte Gedanken handelt, die sich natürlich auch auf den Körper auswirken. Die meisten Krankheiten sind psychisch bedingt. Aber anstatt Ursachenforschung zu betreiben, nehmen die Leute Pillen und wollen Symptome bekämpfen.

Wenn Kinder zu mir kommen, beispielsweise mit Laktoseintoleranz, die vier Jahre lang von Arzt zu Arzt rennen und nur Tabletten verschrieben bekommen haben, können wir das in wenigen Hypnosesitzungen verbessern oder komplett auflösen. Manchmal auch schon in nur einer Sitzung.

Die Leute müssen aufwachen und verstehen, was für ein Spiel mit ihnen gespielt wird. Im Prinzip ist das, was mit den Menschen derzeit passiert, nichts anderes als das Ergebnis einer jahrzehntelangen Hypnose. Wenn wir wieder lernen, HERR UNSERER GEDANKEN zu werden, und positiv denken, statt positiv zu testen, können wir nicht nur die Corona-Krise überwinden, sondern einen Planeten erschaffen, auf dem sich JEDER FREI entfalten kann.

Epoch Times: Vielen Dank für das Interview.

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