Til Schweiger kritisiert Umgang mit Corona-Demos

Titelbild
Til Schweiger während der 7. Verleihung des Deutschen Regiepreises Metropolis an der HFF München am 5. November 2017 in München, Deutschland.Foto: Dominik Bindl/Getty Images
Epoch Times28. September 2020

Til Schweiger findet es bedenklich, wenn Teilnehmer an den Corona-Demos pauschal als „Covidioten“ bezeichnet werden. „Was mir nicht gefällt ist, dass die Menschen, die demonstrieren, diskreditiert werden. Dass sie einfach als Nazis oder Aluhüte bezeichnet werden“, sagte der Schauspieler der „Rheinischen Post“.

Auf die Corona-Demo in Berlin bezogen sagte er: „Ich selber war nicht in Berlin, aber viele Bekannte vor Ort haben mir berichtet, dass sie in den sieben Stunden keinen einzigen Nazi gesehen haben. Es gab wohl welche, aber sie haben keine gesehen. Die absolute Mehrheit der Demonstranten waren Familien, Omas, Opas, Kinder.“

Auf den Einwurf, dass viele Teilnehmer an der Demo Ende August in Berlin keine Maske getragen hätten, entgegnete Schweiger: „Gut, die haben keine Maske getragen – hätte ich wahrscheinlich schon. Aber als die`Black Lives Matter`-Demonstrationen stattgefunden haben, hat auch keiner einen Mundschutz getragen – und da war es okay.“

Diese Demonstranten seien gefeiert worden. „Wenn aber andere Leute für ihre Grundrechte eintreten oder gewisse Maßnahmen infrage stellen, werden sie diffamiert. Da misst man schon mit zweierlei Maß.“ Ein politisches Amt wolle er jedoch nicht ausüben: „Ganz klares Nein. Ich glaube, dass Politik ein ganz schmutziges Geschäft ist.“ (dts)



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