Nach Vergewaltigungsvorwürfen: Roman Polanski sagt Teilnahme an César-Verleihung ab

Sein Film "J'accuse" ist zwölf Mal für den César nominiert - dennoch will Roman Polanski an der Preisverleihung nicht teilnehmen. Gegen den Regisseur sind neue Vergewaltigungsvorwürfe öffentlich geworden.
Titelbild
Der polnisch-französische Regisseur Roman Polanski während der César-Verleihung im Jahr 2014.Foto: Etienne Laurent/EPA/dpa/dpa
Epoch Times27. Februar 2020

Der umstrittene polnisch-französische Filmregisseur Roman Polanski will nicht zur feierlichen Verleihung der französischen César-Filmpreise an diesem Freitag in Paris kommen.

Das kündigte der 86-Jährige in einer Erklärung an, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete. Er habe die Entscheidung mit Bedauern getroffen, so der Regisseur („Chinatown“, „Der Mieter“).

Polanskis Film „J’accuse“ – der deutsche Titel lautet „Intrige“ – wurde zwölf Mal für den César nominiert. Vor der Verleihung waren neue Vergewaltigungsvorwürfe gegen den Regisseur öffentlich geworden.

Der Streit um Polanski hatte die Akademie für den Filmpreis in eine Krise gestürzt – die Führung kündigte Mitte des Monats ihren kollektiven Rücktritt an.

Der César ist Frankreichs nationaler Filmpreis, benannt nach dem Bildhauer César Baldaccini. Der „französische Oscar“ wird seit 1976 verliehen.

Schon im November war es bei einer Premiere von Polanskis neuem Streifen in Paris zu Protesten gekommen. Mehrere Frauen blockierten den Zugang zu einem Kino. Die Fotografin und Schauspielerin Valentine Monnier hatte Polanski in einem Medienbericht beschuldigt, sie 1975 vergewaltigt zu haben. Polanskis Anwalt wies das zurück. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion