Perfide Marketingkampagne: Foodwatch fordert Coca-Cola auf „Weihnachtstruck-Tour“ zu beenden

Foodwatch hat den Getränkehersteller Coca-Cola zur Beendigung seiner "Weihnachtstruck-Tour" aufgefordert. "Was wie eine nette Aktion für die ganze Familie daherkommt, ist in Wahrheit eine perfide Marketingkampagne des Weltkonzerns", erklärte Oliver Huizinga von Foodwatch.
Titelbild
Coca Cola-Weihnachtstruck auf den Philippinen.Foto: MARCIAL ANGELO/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Dezember 2017

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat den Getränkehersteller Coca-Cola zur Beendigung seiner „Weihnachtstruck-Tour“ aufgefordert.

Mit der vorweihnachtlichen Lkw-Tour spreche Coca-Cola gezielt Kinder an, obwohl stark zuckerhaltige Getränke nachweislich Übergewicht und Diabetes förderten, kritisierte Foodwatch am Freitag. Offiziell habe sich Coca-Cola zu „verantwortungsvollem Marketing“ verpflichtet, komme dieser Verantwortung jedoch nicht nach.

„Was wie eine nette Aktion für die ganze Familie daherkommt, ist in Wahrheit eine perfide Marketingkampagne des Weltkonzerns“, erklärte Oliver Huizinga von Foodwatch.

Mit der gezielten Werbung für sein ungesundes Produkt sei Coca-Cola „mitverantwortlich für den Anstieg von Übergewicht und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen“, fügte Huizinga hinzu.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie der Deutsche Kinderärzte-Verband seien sich einig, dass es keine Kinderwerbung für Zuckergetränke geben dürfe.

Auf der jährlich stattfindenden „Weihnachtstruck-Tour“ machen beleuchtete Lkw mit Coca-Cola-Logos in verschiedenen Städten Halt. In diesem Jahr sollen sie  unter anderem in Schwabach, Kassel und Magdeburg Zwischenstopps einlegen. Zum ersten Mal fuhren die Trucks im Jahr 1997 durch Deutschland. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion