„Geh ich Fußballplatz“: Mehrheit sieht deutsche Sprache verkommen

Sprache unterliegt dem Wandel der Zeit durch unterschiedliche kulturelle und soziale Einflüsse. Eine Studie befragte Deutsche zu Meinung zur Entwicklung der Sprache. Die Mehrheit ist damit unzufrieden.
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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times31. Januar 2020

Deutsch ist die Muttersprache von mehr als 100 Millionen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie setzt sich aus Hochdeutsch zusammen, 14 verschiedenen Dialekten und auch aus der jugendlichen Umgangssprache.

Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und dem Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen ist Sprache einem natürlichen Wandel unterworfen. Das zeigt sich auch am Einzug von mehr ausländischen Begriffen in die deutsche Sprache.

Für die jüngeren Generationen sind Anglizismen und Englisch mittlerweile normal. Das wird durch den Einfluss von Social Media und Online-Kommunikationen weiter verstärkt. Aber auch Unternehmen müssen sich dem Wandel anpassen und dem internationalen Fachjargon anpassen.

Wie eine Umfrage des Instituts INSA im Auftrag der Theo-Münch-Stiftung nun ergab, gefällt 58 Prozent der deutschen Bevölkerung die deutsche Sprache sehr. Allerdings sind 61 Prozent der Ansicht, dass sie zunehmend verkomme. Lediglich 26 Prozent der Befragten stimmen dieser These nicht zu.

Am stärksten sehen die Befragten die deutsche Sprache durch reduzierte Sprechweisen wie „Geh ich Fußballplatz“ bedroht. 57 Prozent nennen diesen Punkt bei der Frage „Welche Aspekte sind Ihrer Meinung nach für die deutsche Sprache besonders schädlich?“

Sinkendes Bildungsniveau

An zweiter Stelle folgt das „allgemein sinkende Bildungsniveau“ (51,5 Prozent), an dritter die „allgemeine Verrohung der deutschen Sprache“ (45 Prozent), dann die „Amerikanisierung/Anglisierung der deutschen Sprache“ (44,0 Prozent) und die „Verunsicherung durch Rechtschreibreformen“ (34 Prozent).

73 Prozent der Befragten stimmen der These zu: „Alle Grundschüler in Deutschland sollten verbindlich sowohl Druck- als auch eine Schreibschrift lernen.“ 60 Prozent glauben: „Es haben zu viele englische Begriffe Einzug in die deutsche Sprache gehalten.“ 59 Prozent lehnen Englisch als zusätzliche Amtssprache in Deutschland ab.

58 Prozent sind der Ansicht: „Deutsch sollte mit Englisch und Französisch auf allen Ebenen der Europäischen Union gleichberechtigte Arbeitssprache sein.“

68 Prozent lehnen Englisch als alleinige Wissenschaftssprache an deutschen Universitäten ab. 60 Prozent sind dafür, die deutsche Sprache als Nationalsprache im Grundgesetz zu verankern.

Gendersterne und andere Ideen für eine vermeintlich gendergerechte Sprache haben keine große Bedeutung. Für 62 Prozent sei eine geschlechterbetonte Sprache unwichtig. Die Umfrage war im November 2019 unter 2.079 Personen durchgeführt worden.(dts)



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