Studie: 82 Prozent der Männer wünschen sich berufstätige Partnerin

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Geschäftsfrauen mit SmartphoneFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. März 2017

Männer und Frauen in Deutschland legen immer mehr Wert auf eine gleichberechtigte Partnerschaft, in der Erwerbs- und Familienarbeit geteilt werden: 82 Prozent der Männer haben in einer Studie des Bundesfamilienministeriums angegeben, dass es für eine Partnerschaft gut sei, wenn beide Partner berufstätig wären, berichtet die „Rheinische Post“ (Dienstagsausgabe). Zum Vergleich: In einer früheren Befragung im Auftrag des Ministeriums im Jahr 2007 waren 71 Prozent dieser Ansicht. Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) zeigte sich erfreut: „Es hat ein gesellschaftlicher Wandel stattgefunden“, sagte die Ministerin der Zeitung.

„Immer weniger Frauen und Männer denken, dass die alte Rollenverteilung – der Mann ist der Ernährer und die Frau kümmert sich alleine um Kinder und Haushalt – für sie das richtige Lebensmodell ist.“ Eine konsequent traditionelle Rollenteilung, wonach der Mann der Familienernährer ist und die Frau sich um Kinder und Haushalt kümmert, befürwortet der Studie zufolge noch jeder Zehnte. Im Jahr 2007 waren es noch 17 Prozent. Die Studie, für die mehr als 3.000 Männer und Frauen befragt wurden, zeigt, dass die Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau auch eine Generationenfrage ist. „Vor allem jüngere Männer finden das Hauptverdienermodell nicht mehr attraktiv“, betonte Schwesig. (dts)



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