Udo Lindenberg bringt „Zwischentöne“ nach Leipzig

Er ist nicht nur Sänger und Musiker, er kann auch zeichnen. Das stellt er jetzt in einer Ausstellung unter Beweis, einer Verneigung von den Montagsdemonstranten, wie er sagt.
Titelbild
Udo spielt Schlagzeug.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times4. September 2019

Likörelle, Lederjacke und eine goldener Trabi: Der selbsternannte Panikrocker Udo Lindenberg ist mit seinem ganz eigenen Kunstkosmos nach Leipzig gekommen.

Im Museum der bildenden Künste (MdbK) zeigt der 73-Jährige von Donnerstag an rund 150 Exponate aus seinem Archiv. Dazu zählen Gemälde, aber auch Fotos aus seiner Karriere oder bemalte Akten, die die Staatssicherheit der DDR über den Sänger führte.

Die Ausstellung „Zwischentöne“ sei eine Verneigung vor den Montagsdemonstranten in Leipzig, sagte Lindenberg am Mittwoch bei der Vorstellung der Schau. Er habe sich seit den 1970er Jahren mit der DDR beschäftigt und immer gehofft, dass die „scheiß Mauer“ fällt. Diese „frühen Fantasien“ habe er in Bildern, Songs und Filmen dokumentiert und zeige sie jetzt in Leipzig.

Auch einige Likörelle – gemalt mit Spirituosen – sind zu sehen. Und auch die Original-Lederjacke, die Lindenberg 1987 DDR-Staatschef Erich Honecker schenkte, sowie ein goldener Trabi ziehen im Museum die Blicke auf sich.

Die Ausstellung ist bis zum 1. Dezember zu sehen. (dpa)

Udo tanzt. Foto: Hendrik Schmidt

Udo zwischen «Pimmelköppe» und «Du sollst nicht töten I». Foto: Hendrik Schmidt

Udo und ein golden lackierter Trabi. Foto: Hendrik Schmidt

Udo spielt auf der Schalmei, die ihm Erich Honecker einst schenkte. Foto: Hendrik Schmidt



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