Zahl der Single-Haushalte seit 1991 um knapp die Hälfte gestiegen – 17,3 Millionen leben allein

Jede fünfte Person in Deutschland lebt in einem Einpersonenhaushalt.
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MietwohnungenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Juli 2019

Die Zahl der Einpersonenhaushalte in Deutschland ist seit 1991 um 46 Prozent gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es 41,4 Millionen private Haushalte in Deutschland, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Einpersonenhaushalte hatten mit 42 Prozent den größten Anteil.

Damit lebten rund 17,3 Millionen Menschen oder etwa jede fünfte Person in Deutschland in einem Einpersonenhaushalt. In 58 Prozent der Haushalte (24 Millionen) lebten zwei oder mehr Personen. Unter den Mehrpersonenhaushalten hatten Zweipersonenhaushalte mit 34 Prozent aller Haushalte den größten Anteil. Dreipersonenhaushalte machten zwölf Prozent und Vierpersonenhaushalte neun Prozent aus. Nur in drei Prozent der Haushalte lebten fünf oder mehr Personen. Damit hielt der langfristige Trend zu kleineren Haushalten an: Von 1991 bis 2018 ging die durchschnittliche Haushaltsgröße von 2,27 Personen auf 1,99 Personen zurück.

Auch Zahl der Zweipersonenhaushalte stark gestiegen

Im Vergleich mit dem Jahr 1991, in dem es 35,3 Millionen Haushalte gab, nahm die Zahl der Haushalte um 17 Prozent zu. Besonders stechen hier die Einpersonenhaushalte hervor, deren Anzahl um 46 Prozent stieg, so die Statistiker. Aber auch die Zahl der Zweipersonenhaushalte stieg um 29 Prozent. Haushalte mit drei oder mehr Personen haben im Zeitverlauf hingegen um 20 Prozent abgenommen. Im Zeitvergleich zählte der Mikrozensus im Jahr 1991 etwa 80,2 Millionen Haushaltsmitglieder am Haupt- und Nebenwohnsitz in Privathaushalten. Für das Jahr 2018 stieg die Zahl um drei Prozent auf 82,5 Millionen. (dts)



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