Aus alt mach neu – Frau macht aus alten Jeansstoffen Patchwork-decken

Diese Frau hatte eine wunderbare Idee, um alte Jeans zu recyceln. Mit ein wenig Know-How und viel Kreativität gab sie alten, abgetragenen und eingerissenen Jeans wieder einen Zweck. Das einzigartige und farbenfrohe Kunstwerk nannte sie "Fart Quilt" (Furzdecke).
Titelbild
Was macht man mit alten ausrangierten Jeans? Man verwendet sie anders. Shelly zeigt wie. (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times6. November 2017

Shelly Bray teilte ihren erstaunlich kreativen Herstellungsprozess der „supersüßen Jeansdecke“ zum 20. Geburtstag ihrer zweiten Tochter in ihrem Blog, Hangry Fork.

Sie schrieb: „Diese Decke ist aus den alten Jeans meines Mannes gemacht. Ich habe sie aus 9 Stücken quer und 14 Stücken längs zusammengenäht.“ Ihre Patchworkdecke mit ausgefransten Kanten ist einmalig aber – mit ausreichend Geduld – ganz einfach nachzumachen.

Zunächst werden alle alten Jeans an den Nähten entlang aufgeschnitten. Danach können aus dem einlagigen Stoff einheitliche Kreise herausgeschnitten werden (am besten mit einer Stoffschere). Damit alle Kreise gleich groß wurden, verwendete Shellyeine flache Schüssel als Schablone – 126 Mal.

Danach fertigte sie eine quadratische Schablone an, die exakt in die ausgeschnittenen Stoffkreise passte. „Ich habe eine Schablone aus einem alten Aktenordner gemacht, eine Müslipackung ginge auch. Meine quadratische Schablone ist knapp 15 cm groß“, schrieb Shelly in ihrem Blog.

Nun markierte sie die Hälfte aller ausgeschnitten Jeans Kreise mit einem gut sichtbaren Stift

Nun mussten die Kreise miteinander vernäht werden. Shelly vernähte zunächst einen markierten mit einem unmarkierten Kreis. Dies tat sie erneut, um dann aus zwei Zwei-Kreiseinheiten eine Viererkette zu erhalten. So arbeitete sie sich vor, bis sie schließlich 9 Reihen aus 14 miteinander vernähten Kreisen hatte.

Sie merkte in ihrem Blog an, dass es wichtig sei die Kreise sauber miteinander zu vernähen, da die Patchworkdecke letztlich sehr schwer sein würde.

Als nächstes vernähte sie die 9 Reihen miteinander. Sie schrieb: „Da nur jeder zweite Kreis markiert ist, müssen die Markierungen mit einem Lineal verbunden werden […] dies muss jedoch nur mit der Hälfte der Reihen gemacht werden, da eine markierte Reihe mit einer unmarkierten vernäht wird.“

Beim vernähen der Reihen sollte darauf geachtet werden, dass die Nähte und die Kreise in einer Linie zusammenliegen, schrieb Shelly in ihrem Blog. Die Naht der zusammengefügten Reihen sollte zudem über die Nähte der bereits vernähten Kreise gehen, um diese zu verstärken.

Wie bei anderen kreativen Ideen ergänzte Shelly die Jeans-Kreise durch farbige Einsätze.

Shelly nähte zunächst noch nicht die gesamte Decke zusammen, sondern ließ sie in zwei großen Stücken, da es ihr sonst zu umständlich gewesen wäre die gesamte Decke beim Einfügen der bunten Stoffquadrate durch die Nähmaschine zu führen.

Im folgenden Schritt fügte Shelly die bunten Stoffquadrate in die Jeansdecke ein. Dafür benutzte sie zur Hilfe ein Bügeleisen und steckte die Quadrate nur an deren gegenüberliegenden Seiten mit Nadeln fest.

Die bunten Stoffquadrate werden eingenäht

Für den letzten Schliff braucht die Jeansdecke nur noch einen Saum. Shelly schrieb in ihrem Blog: „Meine Tochter, für die ich diese Decke machte, hat diesen funky gelben Stoff aus meinem Vorrat für den Saum ausgewählt.“ Der Saum wurde 6 cm breit von einem Stück Stoff abgeschnitten und anschließend mit der Decke vernäht.

Das Ergebnis ist wirklich sehenswert. Und ihre Tochter? Auf Facebook schreibt Shelly, dass sie, seit der Fertigstellung, jede Nacht mit der Decke gekuschelt hat. (cs)



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