Ärzte sagen Mädchen wird nie laufen können – Als Erwachsene nimmt sie am Marathon teil

Erin Bratton aus Phoenix, Arizona, verbindet eine lange Geschichte mit dem Phoenix Kinderkrankenhaus. Dort war es auch, wo ihr die Ärzte vier Jahre später eine lebensverändernde Diagnose stellten - und sie 20 Jahre später alle überraschte.
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Erin bekam als Kind eine schreckliche Diagnose. Sie kämpfte dagegen erfolgreich an. (Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times25. Oktober 2017

Erin Bratton aus Phoenix, Arizona, verbindet eine lange Geschichte mit dem Phoenix Kinderkrankenhaus. Diese begann als sie sechs Wochen zu früh geboren und zunächst auf die Neugeborenen-Intensivstation verlegt werden musste. Dort war es auch, wo ihr die Ärzte vier Jahre später eine lebensverändernde Diagnose stellten.

Erins Eltern brachten sie seinerzeit zu einem Arzt, weil sie glaubten, dass mit ihren Handmuskeln etwas nicht in Ordnung sei. Nach der Untersuchung im Krankenhaus stellten die Ärzte fest, dass die Symptome auf etwas viel Schlimmeres hindeuteten.

Sie hatte einen Gehirntumor, der so groß war wie ein Golfball. „Angeknipst wie ein Weinachtsbaum“, sagte Erin Bratton zu KSAZ. „Diese Art Tumor findet man normalerweise bei Erwachsenen.“

Ärzte Diagnose rechte Seite gelähmt

Die Ärzte retteten ihr das Leben, indem sie den Tumor entfernten. Jedoch die Operation hat Spuren hinterlassen. Ihre gesamte rechte Seite war fortan gelähmt und sie konnte weder sprechen noch laufen. Dass sie je wieder im Stande sein würde zu laufen wurde von den Ärzten bezweifelt.

Es war eine herzzerreißende Diagnose, die Erin Bratton nicht wahr haben wollte. Sie sträubte sich dies als ihr Schicksal anzunehmen und verblieb im festen Glauben daran wieder gehen zu können. „Nichts hält mich auf“, sagte sie gegenüber KSAZ.

Nach jahrelanger Kraftanstrengung, einem enormen Durchhaltevermögen und der Hilfe der Ärzte, widerlegte sie letztlich die medizinischen Erwartungen und machte Fortschritte, die sich niemand je hätte vorstellen können. Nunmehr als Erwachsene kann sie wieder ganz normal laufen…

Ärzte erstaunt: Erin kann laufen

Erin ist inzwischen eine erfolgreiche Marathonläuferin, die allen Unrecht bewiesen und die medizinischen Wahrscheinlichkeiten entkräftet hat. Sie ist bereits mehrere 5- und 10-km-Rennen gelaufen und hat mehrere Medaillen gewonnen.

Ein Lauf nimmt allerdings einen besonderen Platz in ihrem Herzen ein und erinnert sie daran woher sie kommt: Das 5-km-Rennen zugunsten des Phoenix Kinderkrankenhauses. „Ich liebe dieses 5-km-Rennen“, erzählte Erin gegenüber Good Morning Arizona. „Es ist eine meiner Lieblingsveranstaltungen hier in Phoenix.“

Einen Marathon für ein Krankenhaus zu laufen, das einem gesagt hat man könne nie wieder laufen, stellt für Erin eine besondere Erfahrung dar. Es schließt sich der Kreis wieder – eine Botschaft der Hoffnung, die sie unter den ihr ähnlichen Patienten verbreiten möchte.

Hoffnung für andere Patienten

„Ich mache es für die Kinder, die nicht laufen können“, sagte sie KSAZ. „Die Kinder, die nicht in der Lage sind das zu tun, was ich tue.“ Erin macht allerdings noch mehr als nur das alljährliche Läufe. Sie arbeitet schon seit zehn Jahren ehrenamtlich in eben diesem Krankenhaus. Nach ihrer Genesung beschloss sie dem Ort, der ihr das Leben gerettet hatte, durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit etwas zurückzugeben.

Sie ist so sehr in der Einrichtung eingebunden, dass sie sogar eine offizielle Stelle im Gästeservice hat. Sie kennt die unverzichtbare Arbeit des Kinderkrankenhauses aus erster Hand und hofft, dass sich noch mehr – nicht nur ehemalige Patienten – an der Unterstützung beteiligen.

„Es ist so wichtig zurückzugeben“, sagte sie gegenüber Good Morning Phoenix. „Es ist so wichtig, dass sie ihr örtliches Kinderkrankenhaus unterstützen.“ Aber für sie geht es um mehr als nur das Zurückgeben – es ist eine erfüllende Erfahrung. „Dort zu sein und verschiedenste Einblicke in das Krankenhaus zu bekommen, ist einfach so bereichernd.“

„Ich bekomme so viel davon zurück“

Die Medaillen die sie künftig gewinnt, möchte sie unter den jüngsten Patienten des Krankenhauses verteilen. „Ich weiß, dass viele Patienten zu mir aufblicken, aber ich blicke auch zu ihnen auf, weil sie immer noch kämpfen“, sagte sie KSAZ. „Sie sind immer noch am Boden und müssen wissen, dass es auch jemanden gibt, der zu ihnen aufschaut.“ (cs)

Das Video zu ihrer bewegenden Geschichte:

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