Geboren im Parlamentsgebäude: Treffen von „Reichstagsbabys“ aus dem Zweiten Weltkrieg

Während vor 75 Jahren über Deutschland die Bomben fielen, war im Keller des Berliner Reichstags eine Geburtsstation untergebracht. Heute treffen sich 15 dieser "Reichstagsbabys" in Berlin.
Titelbild
Mareile Van der Wyst, geboren am 15. September 1944 im Keller des Reichstages, ist stolz auf ihren Geburtsort.Foto:  Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times8. September 2019

Es ist ein kaum bekanntes Kapitel deutscher Geschichte: In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs war im Keller des Berliner Reichstags eine Geburtsstation untergebracht.

Etwa 75 Jahre danach treffen sich an diesem Sonntag im Gebäude des heutigen Bundestags ehemalige „Reichstagsbabys“, die dort auf die Welt kamen. 15 Menschen hatten sich nach einem im April veröffentlichten Aufruf von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) gemeldet.

Mareile Van der Wyst, geboren am 15. September 1944 im Keller des Reichstages, hält ihre Geburtsurkunde in den Händen. Foto: Monika Skolimowska

Viel ist heute über die provisorische Geburtsstation der damaligen 2. Universitätsfrauenklinik der Charité nicht bekannt. „Den überlieferten Quellen ist nicht zu entnehmen, von wann bis wann die Charité den Reichstagskeller als nächtlichen Schutzraum für hochschwangere Frauen, Wöchnerinnen und ihre Neugeborenen nutzte“, heißt es dazu aus dem Bundestag. (dpa)



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