„Meine Zeit ist gekommen, ihr Schutzengel zu sein“: 9-Jähriger kämpfte bis zur Geburt seiner Schwester

Bailey Cooper kämpfte gegen den Krebs gerade lang genug, um seine neugeborene Schwester in den Armen zu halten. Mit den Worten "Meine Zeit ist gekommen, ihr Schutzengel zu sein." ging er Heiligabend von uns und doch bleibt er uns allen im Herzen.
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(Symbolbild)Foto: iStock
Epoch Times17. Januar 2019

Seine Tapferkeit rührt zu Tränen und sein Kampfgeist sucht seinesgleichen. Der neunjährige Bailey Cooper aus Großbritannien kämpfte 15 Monate lang gegen den Krebs. Er kämpfte für seine ungeborene Schwester, denn sein sehnlichster Wunsch lautete: Seine Schwester in den Armen zu halten! Heiligabend musste er seine Familie verlassen, um der Schutzengel seiner kleinen Schwester zu werden.

Bailey litt lange Zeit an schlechter Gesundheit, doch die Ärzte konnten keine Erklärung finden. Schließlich wurde 2016 Krebs diagnostiziert, eine Chemotherapie sollte helfen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, doch schon bald darauf wandte sich das Blatt wieder.

Nach nur sechs gemeinsamen Wochen im Sommer musste Bailey wieder ins Krankenhaus. Es war eine schöne Zeit, so Baileys Mutter, bis der Anruf aus dem Krankenhaus kam: Der Krebs habe sich nun im ganzen Körper ausgebreitet, hieß es. Aussicht auf Heilung? Leider nein!

Trotz seines schweren Schicksals entwickelte Bailey eine unglaubliche Kraft im Kampf gegen den Krebs. Er hatte ein Ziel und das lautete, seine ungeborene Schwester in den Arm zu nehmen und ihr den Namen Millie zu geben. All das hat er geschafft.

Für einen Moment war alles in Ordnung: „Er umarmte sie und machte alles, was ein älterer Bruder so macht: Er wusch sie, zog sie um, sang für sie“, erzählte seine Mutter unter Tränen.

„Ich möchte bleiben, doch ich weiß, die Zeit ist gekommen, Millies Schutzengel zu werden.“

Im Dezember war es schließlich soweit, Bailey musste erneut ins Krankenhaus, doch diesmal würde er nicht zu seiner Familie zurückkehren können. Auch auf seinem letzten Weg bewies er unglaubliche Stärke, erlaubte er doch seinen Eltern nur 20 Minuten Trauer, denn er hätte seine neue Aufgabe schon gefunden.

Seine letzten Worte zeugen von der unendlichen Liebe eines großen Bruders. Er sagte: „Ich möchte bleiben, doch ich weiß, die Zeit ist gekommen, Millies Schutzengel zu werden.“ Heiligabend ging er von uns und doch bleibt er uns allen im Herzen.



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