2,7 Millionen Bäume gepflanzt: Ehepaar sorgt in Brasilien für Regenwald

Innerhalb von 10 Jahren konnte ein Ehepaar in Brasilien knapp drei Millionen Bäume pflanzen. Lelia Dluiz Wanick und Sebastiao Salgado verwandelten ein gerodetes Landgut in ein wahres Paradies - und erschufen einen nicht möglich geglaubten subtropischen Regenwald.
Titelbild
Regenwals so weit das Auge reicht:. Ein Ehepaar pflanzte in 10 Jahren 2,7 Millionen Bäume und erschuf Lebensraum für Hunderte Arten. (Symbolbild)Foto: Ralf Hirschberger/zb/dpa/Illustration/dpa
Epoch Times12. November 2019

Grünflächen sind wichtig – für Mensch, Tiere und Umwelt. Doch weit größere Auswirkungen hat ein Wald. Während die Menschheit immer mehr und immer schneller Bäume rodet, ist es erfreulich, dass manche Menschen das Gegenteil tun und beispielsweise Millionen Bäume pflanzen und so den Regenwald dorthin zurückbringen, wo andere ihn vertreiben hatten.

Ein Ehepaar Lelia Dluiz Wanick und Sebastiao Salgado konnte in Brasilien für eine fulminante Aufforstung eines Regenwaldes sorgen. In 10 Jahren konnten die beiden 2.7 Millionen Bäume pflanzen.

Es entwickelte sich ein wahres Paradies aus einem gerodeten und vertrockneten Land. Im Jahr 1990 erbte das Ehepaar ein Land von der Familie. Das war jene 7.500 Hektar große Landschaftsbrache, deren Ökosystem dringend erneuert werden musste.

Vom kargen Land zum Regenwald

Von dem einstigen Regenwald war im Jahr 1990 nichts mehr übrig und somit gründeten Lelia und der brasilianische Fotograf Sebastiao im Jahr 1998 das „Instituto Terra„. Mit diesem Verein im Rücken pflanzten die beiden Naturfreunde knapp 2,7 Millionen Bäume innerhalb von 10 Jahren.

Am Ende verwandelte sich die ausgetrocknete Ebene in einen blühenden Regenwald. Mehr als 33 verschiedene Tierarten kehrten in den Wald zurück. Dazu kamen noch 172 Vogelarten und 15 Reptilienarten. Ab dem Jahr 2008 bis 2012 entstanden außerhalb des Instituts weitere 40.000 Quadratmeter Regenwald.

Baumschule, Kurse und Hilfe für Landwirte

Die Jugend soll mit dem Regenwald aufwachsen. Dafür gibt das „Instituto Terra“ Kurse für Schüler und bietet örtlichen Landwirten Unterstützung bei der Aufforstung ihrer Grundstücke an.

Die Mitarbeiter des Instituts betreiben außerdem eine Baumschule mit einer Kapazität von 700.000 Pflanzen. Seit dem Jahr 2017 gibt es jährlich 17.000 Studenten an dieser Schule.

Die beiden Baumfreunde zeigen deutlich, dass Pflanzen für die Regenartion unserer Umwelt entscheidend sind. Zimmerpflanzen verwandeln beispielsweise im Büro die Luftqualität der Räume ins Positive.

Pflanzen sind nicht nur Sauerstoff-Spender, sondern auch Wärmespreicher oder kühlende Klimaanlage. Auf Äckern wird zudem CO2 von Pflanzen gespeichert und in Form von Zucker an die Wurzeln und Früchte weitergegeben. (cs)

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