Probelauf endet im Chaos: Tokio testet ungewöhnlichen Weg der Abkühlung für Olympische Spiele 2020

Eine Abkühlung aus künstlichem Schnee soll den Besuchern der Olympischen Spiele Erfrischung verschaffen. Statt weicher Schneeflocken kamen jedoch scharfe Eissplitter geflogen.
Titelbild
Eissplitter statt Schneeflocken? An der kühlen Erfrischung für Olympia 2020 müssen die Veranstalter noch arbeiten.Foto: Toru Hanai/Getty Images
Epoch Times13. September 2019

Im Kampf gegen die vermutlich zu erwartende Hitze bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gehen die Organisatoren schon jetzt ungewöhnliche Wege. In einem Probelauf wollten sie am Freitag in der japanischen Hauptstadt die Zuschauer mit künstlichem Schnee abkühlen – statt weicher Flocken kamen aber eher grobkörnige und teilweise auch scharfe Eissplitter geflogen.

Doch die Funktion der Schneekanone war nicht das einzige Problem des Testlaufs: Nachdem die Menge mit 300 Kilogramm Schnee beziehungsweise Eis eingesprüht worden war, waren die Menschen binnen Minuten pitschnass und der Boden äußerst rutschig.

Der Test sei nicht gelaufen, wie erhofft, gestand Taka Okamura vom Organisationskomitee ein. „Wir versuchen einfach alles, um die Hitzerisiken zu minimieren.“

Das System müsse aber nochmals justiert werden. „Es geht uns nicht darum, die gesamte Luft zu kühlen, aber wir wollen, dass die Zuschauer sich erfrischt fühlen, wenn die Schneeflocken auf sie fallen.“

Die nächsten Olympischen Sommerspiele finden vom 24. Juli bis 9. August 2020 in Tokio statt. In dieser Zeit ist es in der japanischen Hauptstadt gewöhnlich sehr heiß. (afp/sua)de



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion